Der DAX startete am Montag mit einem Plus in den Handelstag. Händler spekulierten auf Schnäppchen nach dem jüngsten Ausverkauf, während der Mangel an neuen Eskalationen im Mittleren Osten zur Erleichterung der Anleger beitrug.
Positiver Handelsstart trotz jüngstem Ausverkauf
Der deutsche Leitindex begann den Handel am Montag mit etwa 17.820 Punkten, was einen Anstieg von 0,5 Prozent gegenüber dem Schlussstand vom Freitag bedeutete. Bayer, Zalando und Qiagen führen die Liste an, während SAP, RWE und Rheinmetall sich am unteren Ende der Kursliste befanden.
Thomas Altmann von QC Partners kommentierte den positiven Start: „Nach dem jüngsten Ausverkauf stehen die Schnäppchenjäger jetzt in den Startlöchern. Für diejenigen, die die Rally des Jahres 2024 unterinvestiert beobachtet haben, ist der aktuelle Rücksetzer eine willkommene Kaufgelegenheit.“
Marktreaktionen auf Ereignisse im globalen Kontext
Die Anleger reagierten zum Wochenstart erleichtert darauf, dass es am Wochenende zu keinen neuen Eskalationen im Mittleren Osten gekommen sei. „Das sehen wir auch am Rückgang des Goldpreises sowie an den steigenden Zinsen für US-Staatsanleihen“, so Altmann.
Mit dem Börsentag begann zudem eine intensive Berichtswoche. „Mit SAP eröffnet heute Abend der DAX-Wert mit dem höchsten Gewicht die deutsche Berichtssaison. Zudem steht SAP seit Jahresbeginn im Alleingang für fast 30 Prozent der DAX-Performance.“
Kurzüberblick über den Währungs- und Ölmarkt
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0666 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9376 Euro zu haben. Der Ölpreis sank jedoch deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 86,04 US-Dollar; das waren 1,25 Dollar oder 1,4 Prozent weniger als am Ende des vorherigen Handelstages.
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