Dax startet positiv, Anleger erwarten Fed-Entscheidungen in Jackson Hole

Der deutsche Aktienindex Dax startete am Freitagmorgen mit einer positiven Tendenz in den Handelstag. Überdies bereiten sich die Anleger auf die geldpolitische Messe von US-Notenbankchef Jerome Powell vor. Die Erwartungshaltung ist eine Zinssenkung im September, doch Skepsis über weitere geldpolitische Schritte bleibt bestehen.

Prognosen zu geldpolitischen Entscheidungen

Laut Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, rechnet der Markt zu 100 Prozent damit, dass die US-Notenbank im September den Leitzins um mindestens 25 Basispunkte senken wird. “Der Markt rechnet zu 100 Prozent damit, dass die US-Notenbank im September den Leitzins um mindestens 25 Basispunkte senken wird. Während der Fed-Chef dies bestätigen dürfte, könnten die Anleger in dem enttäuscht werden, was den geldpolitischen Kurs über den September hinaus betrifft”, erklärte Stanzl. Er fügte hinzu, dass die Inflation bei Dienstleistungen eine schnelle Zinssenkungsperiode verhindere, während andererseits eine Abschwächung des Arbeitsmarktes bald mehrere Senkungen rechtfertigen könnte.

Markttrends und Kryptowährungen

Stanzl bemerkte auch Trends in den Wertpapieranlagen der Anleger. Er sagte: “Die Anleger legen ihre Eier nicht mehr nur in das Nest der Technologieaktien, sondern streuen, mit Schwerpunkten bei Value-Aktien. Technologietitel und spekulative Kryptos leiden.” Insbesondere wies er auf die Schwäche des Bitcoins hin, obwohl politische Entwicklungen, wie die mögliche Unterstützung von Kryptowährungen durch den republikanischen Kandidaten Robert F. Kennedy und Präsident Donald Trump, sowie die Unterstützung von Kryptowährungen durch die demokratische Kandidatin Kamala Harris, günstig erscheinen. Trotz der positiven Nachrichtenlage “wolle die Erholung des Bitcoins vor den geldpolitischen Weichenstellungen nicht in Fahrt kommen”, so Stanzl.

Europäische Gemeinschaftswährung stärkt sich

Am Freitagmorgen konnte sich die europäische Gemeinschaftswährung etwas stärken: Ein Euro kostete 1,1124 US-Dollar (+0,14 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8990 Euro zu haben.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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