Der DAX startete am Freitagmorgen mit negativen Aussichten und sank um 0,3 Prozent auf rund 18.206 Punkte. Trotz eines steigenden VDax, der ein erwartetes Maß für die Schwankungsbreite im DAX darstellt, sind Händler überwiegend nicht gegen fallende Kurse abgesichert, was auf eine höhere Volatilität hindeutet.
Details zum Handelstag
Am unteren Ende der Kursliste standen die Aktien von Henkel, Infineon und Heidelberg Materials. Entgegen dem Trend im Plus waren die Papiere von Rheinmetall, Covestro und Eon.
Marktanalyse und Ausblick
„ Nach einer siebentägigen Gewinnserie ging dem US-Technologieindex Nasdaq gestern die Puste aus„, kommentierte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets. „Angeführt von Mega-Caps wie Apple und Nvidia nahmen Anleger nach dem Feiertag Gewinne mit. Der dreifache Verfallstag von Termingeschäften findet in den USA heute mit der niedrigsten Volatilität seit der Pandemie statt, während der VDax, ein Maß für die erwartete Schwankungsbreite im Dax, zuletzt auf den höchsten Stand seit Ende Oktober 2022 gestiegen war.“
Hexensabbat und die Folgen
Der sogenannte Hexensabbat an der Wall Street falle auch zusammen mit einer Neugewichtung in den Dow-Jones-Indizes, erklärte Stanzl. „Die Nachfrage nach Instrumenten, die bei weiter steigenden Kursen an Wert gewinnen, ist um den Faktor elf höher, während im Moment kaum jemand gegen fallende Kurse abgesichert ist. Wenn die Kurse nun fallen, müssen vor allem große Marktteilnehmer schnell ihre Positionen anpassen, was zu einer höheren Volatilität führen könnte.“
Ölpreis und Euro
Der Ölpreis fiel leicht. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen 85,59 US-Dollar, das waren zwölf Cent oder 0,1 Prozent weniger als am Vorabend. Die europäische Gemeinschaftswährung war etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0699 US-Dollar, während ein Dollar für 0,9347 Euro zu haben war.
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