Der DAX startete am Donnerstag mit Kursverlusten, lag aber gegen 9:30 Uhr bei rund 18.580 Punkten, 0,3 Prozent unter dem vorherigen Schlussstand. Trotz neuer Rekordhochs im Nasdaq 100 und S&P 500 warnt Thomas Altmann von QC Partners vor einer Überbewertung der Tech-Werte und sieht auch Unruhen im Vorfeld der französischen Neuwahlen als Belastung für die Eurozonen-Börsen.
DAX startet mit Kursverlusten und mäßiger Performance
Der Handelstag begann mit Kursverlusten für den DAX, der den Tag bei rund 18.580 Punkten startete, was 0,3 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag lag. Zu den Gewinnern an der Spitze der Kursliste zählten Telekom, SAP und Rheinmetall, während Covestro, die Deutsche Bank und die Porsche-Holding die Schlusslichter bildeten.
Thomas Altmann von QC Partners kommentierte die aktuelle Marktlage und führte aus: „Dank Fed und rückläufiger US-Inflationsrate haben Nasdaq 100 und S&P 500 gestern erneut auf neuen Rekordhochs geschlossen“. Er warnte jedoch vor Überbewertungen, insbesondere im Technologiebereich: „Der Nasdaq 100 war in diesem Jahr noch nie so stark überkauft wie aktuell.“
Die Börse und ihre Herausforderungen
Altmann stellte fest, dass „die Rally nur noch von wenigen großen Tech-Werten getragen“ wird. Er bemerkte außerdem, dass der Dow Jones im Gegensatz zum Nasdaq 100 mit einem Minus aus dem Handel ging.
Zudem könnte der DAX laut Altmann „mit dem Tempo der US-Techs nicht Schritt halten“. Als weiteres Problem sieht er die anstehenden französischen Neuwahlen: „Zusätzlich zur niedrigeren Tech-Quote belastet die Unsicherheit vor der französischen Neuwahl die Börsen der Eurozone weiterhin“.
Der Euro und der Ölpreis
Parallel zur Börsensituation blieb der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung am Donnerstagmorgen weitgehend stabil. Ein Euro kostete 1,0808 US-Dollar (-0,04 Prozent), was einem entsprechenden Wert von 0,9252 Euro für einen Dollar entsprach.
Währenddessen sank der Ölpreis. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent wurde gegen 9 Uhr deutscher Zeit für 82,31 US-Dollar gehandelt, 29 Cent oder 0,4 Prozent weniger als zum Ende des vorherigen Handelstages.
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