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DAX startet mit Verlusten, Berichtssaison in den USA beginnt

Am Dienstag begann der Dax den Handelstag mit Kursverlusten. Laut Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets steigt der Druck auf die Unternehmensgewinne, die ambitionierten Bewertungen an der Wall Street zu stützen. Stanzl hält es für wahrscheinlich, dass in den USA das dritte Quartal in Folge Gewinnsteigerungen verzeichnet, obwohl das durchschnittliche Gewinnwachstum im S&P 500 bereits 40 Prozent niedriger eingeschätzt wird als zu Jahresbeginn.

Kursverluste und Kursgewinner

Der Leitindex wurde gegen 9:30 Uhr mit rund 18.240 Punkten berechnet. Das entspricht einem Rückgang von 0,4 Prozent gegenüber dem Schlussniveau vom Vortag. Zu den Spitzenreitern der Kursliste zählten Infineon, Qiagen und Rheinmetall. Hingegen zeigten sich Adidas, Vonovia und die Deutsche Börse am Ende der Liste.

Expertenmeinung zum Marktgeschehen

Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets, stellte fest: „Der Markt erwartet nur noch zwei Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr und damit steigt der Druck auf die Unternehmensgewinne, die mittlerweile ambitionierten Bewertungen an der Wall Street zu stützen.“ Er merkte an, dass die große Dynamik auf der Gewinnseite wegen deutlich gestiegener Zinsen fehle.

Änderung der Geldpolitik

Stanzl fuhr fort, dass die Zeit vorbei sei, in der sich der Aktienmarkt auf schnelle Hilfe der Fed verlassen könne. „Die Notenbank wird nur noch dann eilig eingreifen, wenn es wirklich brennt – wie 2023, als Banken drohten, in Liquiditätsnöte zu geraten. Ansonsten geschieht geldpolitisch derzeit alles in Zeitlupe. Deshalb könnten in der Berichtssaison auch leichte Verfehlungen auf der Gewinnseite zu überdurchschnittlichen Kursverlusten führen.“

Die Situation des Euros und des Ölpreises

Die europäische Gemeinschaftswährung veränderte sich am Dienstagmorgen kaum. Ein Euro kostete 1,0856 US-Dollar, ein Rückgang von 0,03 Prozent. Den Preis pro Gramm gibt die Quelle jedoch mit 0,00 Euro an. Der Ölpreis stieg leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 90,49 US-Dollar. Dies entspricht einem Anstieg von 11 Cent oder 0,1 Prozent gegenüber dem Schluss des vorherigen Handelstags.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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