Der Dax ist am Dienstag schwächer in den Handel gestartet. Der deutsche Leitindex wurde gegen 9:30 Uhr mit rund 20.277 Punkten berechnet und lag damit 0,2 Prozent unter dem Schlussniveau des Vortags. An der Spitze der Kursliste standen die Papiere von Airbus, während RWE und Deutsche Post die Schlusslichter bildeten.
Verunsicherung unter Investoren
Andreas Lipkow, Marktanalyst, erklärte, dass Investoren derzeit fürchten, auf dem falschen Fuß erwischt zu werden und dadurch einen Teil der bisherigen Gewinne zu verlieren. Diese Unsicherheit spiegle sich im niedrigen Handelsvolumen und dem selektiven Vorgehen bei den Dax-Unternehmen wider. “Die Vorgaben aus den USA waren zwar grundsätzlich positiv, aber von einer erkennbaren Zurückhaltung geprägt gewesen”, äußerte sich Lipkow gegenüber den Medien. Auch im asiatischen Handel sei eine gewisse Zurückhaltung im Vorfeld der anstehenden Notenbanksitzungen der US-Fed und der Bank of Japan zu beobachten gewesen.
Fragiles konjunkturelles Sentiment
Laut Andreas Lipkow ist das konjunkturelle Sentiment derzeit “äußerst fragil”. Die Frage nach baldigen Wirtschaftsstimulationsprogrammen in China bleibe unbeantwortet, was eine spürbare Frustration bei den Marktteilnehmern hervorrufe und keine Kauflaune aufkommen lasse.
Entwicklung von Währungen und Rohstoffen
Am Dienstagmorgen zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0497 US-Dollar, während ein Dollar für 0,9527 Euro gehandelt wurde. Der Ölpreis verzeichnete zeitgleich einen Rückgang: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 73,73 US-Dollar und lag damit 18 Cent oder 0,2 Prozent unter dem Schluss des vorherigen Handelstags.
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