Der Deutsche Aktienindex (DAX) verzeichnet am Dienstagmorgen ein Plus und startet mit einer positiven Tendenz in den Handelstag. Eine Konzentration der Hoffnungen auf die Zinswende in den USA könnte dabei ausschlaggebend sein. Dennoch zeigt das unterdurchschnittliche Handelsvolumen auch Warnsignale auf.
Positiver Start des DAX
Der DAX startete am Dienstagmorgen mit 18.250 Punkten in den Handelstag, was einem Plus von 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelsschluss entspricht. Anführer der Kursliste waren Infineon, Zalando und die Deutsche Bank, während Siemens Healthineers, Heidelberg Materials und Rheinmetall die Liste abschließen.
„Erneut ist der Deutsche Aktienindex an der wichtigen Marke von 18.200 Punkten angekommen“, so Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. Stanzl fügt hinzu, dass ein nachhaltiger Sprung über diese Marke das charttechnische Bild merklich aufhellen würde.
Unterdurchschnittliches Handelsvolumen als Warnzeichen
Trotz der positiven Tendenz weist Stanzl auf das unterdurchschnittliche Handelsvolumen hin – ein Zeichen, das zur Vorsicht mahnt. „Die neuen Zinshoffnungen scheinen nur eine relativ kleine Gruppe zu begeistern, die für den Moment aber noch das Kursgeschehen bestimmt.“
US-Zinswende und Euro-Schwäche
Die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA haben Hoffnungen auf eine baldige Zinswende genährt. „Die Anleger hoffen, dass die jetzt noch hohen Zinsen die US-Wirtschaft in den kommenden Monaten ausreichend abkühlen werden, um so das Zwei-Prozent-Inflationsziel der Fed zu erreichen“, erklärte Stanzl.
Derweil zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung Euro etwas schwächer, mit einem Wechselkurs von 1,0763 US-Dollar, was einem Minus von 0,05 Prozent entspricht.
Ölpreisentwicklung
Parallel dazu stieg der Ölpreis leicht an. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstag um 9 Uhr deutscher Zeit 83,45 US-Dollar, das entspricht einem Zuwachs von 12 Cent oder 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelsschluss.
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