Der deutsche Leitindex Dax startete am Dienstag mit Kursverlusten in den Handel. Allerdings bleibt der Optimismus der Anleger laut Experten intakt, auch wenn der immense Optimismus zur Gefahr werden könnte. Zu den Spitzenreitern zählen Heidelberg Materials, Deutsche Börse und Commerzbank.
Anleger bleiben trotz Kursverlusten optimistisch
Thomas Altmann von QC Partners äußerte sich zum aktuellen Börsengeschehen. „Die Börsenwoche geht erst heute richtig los“, sagte er. „Bedingt durch den gestrigen US-Feiertag waren die Umsätze der 40 Dax-Werte gestern so niedrig wie noch nie in diesem Jahr.“
Die Wichtigkeit der 17.000-Punkte-Marke
Nun müsse der Dax zeigen, ob er sich dauerhaft oberhalb der 17.000-Punkte-Marke etablieren könne. „Bislang hat der Dax fünfmal bei mehr als 17.000 Punkten geschlossen. Für eine Fortsetzung dieses Trends wird jetzt wichtig sein, dass keine Gewinnmitnahmen im großen Stil einsetzen“, erklärte Altmann.
Optimismus unter Anlegern
Der Optimismus unter den Anlegern sei intakt, betonte der Marktexperte weiter. „Weder beim Dax noch beim Euro Stoxx 50 ist bislang eine große Absicherungsaktivität erkennbar.“ Doch dieser immense Optimismus könnte zur Gefahr werden. „Denn das sonst übliche Sicherheitsnetz der Absicherungspositionen ist aktuell nur in sehr geringem Umfang vorhanden.“
Die europäische Gemeinschaftswährung und der Ölpreis
Am Dienstagmorgen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung kaum verändert. Ein Euro kostete 1,0774 US-Dollar, während ein Dollar für 0,9282 Euro zu haben war. Der Ölpreis sank leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 83,46 US-Dollar, das waren 10 Cent oder 0,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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