Zum Start des Handelstages klettert der DAX auf ein Hoch von rund 18.030 Punkten, angeführt von Adidas, Siemens und Rheinmetall, während Siemens Energy, Bayer und RWE am Ende der Kursliste stehen. Laut Jochen Stanzl, dem Chef-Marktanalysten von CMC Markets, mag die positive Eröffnung des Deutschen Aktienindex nicht von der gestiegenen Nervosität auf dem Parkett nach dem Angriff des Iran auf Israel ablenken.
Marktnervosität nach iranischen Angriffen
Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets, kommentierte die Reaktionen auf dem Markt: „Die Tatsache, dass der Deutsche Aktienindex an diesem Montagmorgen im Plus eröffnet, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass nach den beispiellosen Angriffen des Iran auf Israel die Nervosität auf dem Parkett spürbar gestiegen ist“. Der Blickpunkt liegt auf der Reaktion Israels, und Investoren hoffen, dass die Situation im Nahen Osten diplomatisch deeskaliert werden kann.
Markt im Stand-By-Modus
Solange bleibt der Markt im Stand-By-Modus, wobei Investoren die Schlagzeilen aus der Krisenregion aufmerksam verfolgen. Sie hoffen weiterhin auf eine Nicht-Eskalation, obwohl die höheren Ölpreise das Risiko einer weiteren Eskalation widerspiegeln.
Prognosen für den weiteren Verlauf
Stanzl prognostiziert zunächst eine breitere Sanktionierung des Iran, insbesondere gegen den Ölexport: „Diese könnten den Markt zwischen einer halben und einer Million Barrel Öl täglich kosten.“ Sollte der Iran daraufhin versuchen, die Straße von Hormus zu schließen, könnten die Ölpreise über 90 Dollar steigen und die Fähigkeit von Fed und EZB einschränken, die Zinsen bis zum Sommer zu senken.
Ausblick auf den DAX
Anfällig für eine volatile Börse ohne definierenden Trend und mit dem Risiko weiterer Kursverluste bleibt der DAX unter 18.200 Punkten. Stanzl erläutert: „Erst über 18.200 Punkten würde es technisch wieder besser aussehen.“ Eine komplette Entschärfung des korrektiven Musters ist erst mit einem neuen Rekordhoch im DAX zu erwarten.
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