Der deutsche Aktienindex DAX startete am Freitagmorgen mit Gewinnen in den Handelstag und stand mit rund 15.160 Punkten um 0,6 Prozent über dem Schlussniveau des vorherigen Tages. Laut Thomas Altmann von QC Partners sind die anstehenden US-Arbeitsmarktdaten und die Entwicklung des Ölpreises entscheidende Faktoren, die das Börsengeschehen zum Ende der Woche prägen.
US-Arbeitsmarktbericht im Fokus
In der Frühphase des Handelstages standen vor allem Unternehmen wie Heidelberg Materials, Zalando und Vonovia an der Spitze der Kursliste. Thomas Altmann von QC Partners kommentierte die Situation: „Mit dem US-Arbeitsmarktbericht kommt das Highlight dieser Börsenwoche zum Schluss.“. Er fügte hinzu: „Nach dem Bericht der privaten ADP-Agentur vom Mittwoch rechnen alle mit einer Abkühlung am Arbeitsmarkt“. Besondere Beobachtung finden dabei die Anzahl neu geschaffener Arbeitsplätze, die Arbeitslosenquote und das Lohnwachstum.
Einfluss des Ölpreises
Eine abnehmende Dynamik in der Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie bei den Löhnen könnten eine erneute Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed unwahrscheinlicher machen. Altmann sprach zudem positive Entwicklungen hervor: „Vom Ölpreis kommen gute Nachrichten: Innerhalb von nur einer Woche ist der Ölpreis um mehr als zehn Prozent zurückgegangen.“. Dies senkt die Energiekosten der Unternehmen und die Inflationserwartungen, was laut Altmann sowohl für den Aktien- als auch für den Rentenmarkt eine positive Nachricht ist.
Stabiler Euro und sinkender Ölpreis
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Freitagmorgen kaum verändert. Ein Euro kostete 1,0544 US-Dollar (-0,04 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9484 Euro zu haben. Parallel dazu verzeichnete der Ölpreis einen leichten Rückgang. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen um 9 Uhr deutscher Zeit 84,04 US-Dollar, das waren 3 Cent oder 0,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.