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Dax startet mit Gewinnen, Euro bleibt stabil

Der Dax hat am Dienstag mit einem Plus von 0,7 Prozent begonnen und notierte gegen 9:30 Uhr bei rund 20.262 Punkten. An der Spitze der Kursliste standen Merck-Aktien, während Beiersdorf-Papiere am Ende angesiedelt waren.

Markteinschätzungen

Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, kommentierte die Marktentwicklung mit Skepsis: „Auch wenn der gestrige Handelstag im Dax eine kleine Umkehr brachte, besteht wenig Hoffnung auf eine Fortsetzung der Rally, solange der Markt den Widerstand bei 20.600 Punkten nicht nach oben durchbricht.“ Er hob hervor, dass der schwache Euro dem Dax helfen könnte, sich positiv von der Wall Street zu differenzieren. „Die anstehende Berichtssaison in Deutschland dürfte für viele Exportwerte stark ausfallen, da der Euro gegenüber dem Dollar im Verlauf des vierten Quartals deutlich an Wert verloren hat.“

Einfluss externer Faktoren

Stanzl sieht die aktuellen Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen als „gute Nachricht“, da diese nicht in Richtung fünf Prozent gestiegen sind. „Damit besteht die leise Hoffnung, dass die entsprechenden Inflationsdaten aus den USA heute und morgen den Renditeanstieg etwas bremsen“, erklärte der Analyst. Allerdings sei es unwahrscheinlich, dass die Zahlen eine Spekulation auf eine Zinssenkung noch in diesem Monat unterstützen werden. Laut Stanzl könnten schwächere oder erwartungsgemäße Daten die negative Stimmung zur beginnenden Berichtssaison mildern.

Zinserwartungen und Währungssituation

Der nächste Zinsschritt der Fed wird derzeit für den September erwartet. „Bis dahin ist noch viel Zeit, in der ebenso viel passieren kann“, äußerte sich Stanzl und erinnerte daran, dass vor vier Monaten noch vier Zinssenkungen eingepreist waren. Sollte sich nun erneuter Preisdruck durch die Inflationsdaten zeigen, könnte der erwartete Zeitpunkt der nächsten Zinssenkung bis Dezember verschoben werden. Die Zinserwartungen bleiben laut Stanzl hochvolatil.

Unterdessen blieb die europäische Gemeinschaftswährung am Dienstagmorgen nahezu unverändert. Für einen Euro wurden 1,0263 US-Dollar gezahlt, während ein Dollar 0,9744 Euro kostete. Der Ölpreis verzeichnete hingegen einen Rückgang: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagmorgen gegen 9 Uhr 80,52 US-Dollar, was einem Rückgang von 49 Cent oder 0,6 Prozent im Vergleich zum Schluss des vorherigen Handelstags entspricht.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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