Der Deutsche Aktienindex (DAX) startet die Handelswoche mit leicht positiven Zahlen, während Investoren sich auf die kommenden Neuwahlen in Frankreich und wichtige Inflationsdaten aus den USA konzentrieren. Laut Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, könnte der DAX in den nächsten zwei Wochen ein Eigenleben entwickeln.
Optimistischer Beginn der Handelswoche
Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, betont, dass sich die Anleger „vor dem finalen Wahlergebnis am 7. Juli nicht zu weit aus der Deckung wagen“ sollten. Der DAX wurde Montagmorgen mit rund 18.185 Punkten berechnet, was ein Wachstum von 0.1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Freitag darstellt.
Fokussierung auf französische Wahlen und Inflationdaten
Abgesehen vom Ifo-Geschäftsklimaindex, der am Vormittag veröffentlicht wurde, richten Investoren ihr Augenmerk auf die bevorstehenden Neuwahlen in Frankreich. Des Weiteren werden in der zweiten Wochenhälfte bedeutende Inflationsdaten aus den USA veröffentlicht, wobei besonders der Preisindex der persönlichen Konsumausgaben am Freitag von Bedeutung ist. Stanzl betont, dass „durch die zeitliche Nähe zur ersten Wahlrunde in Frankreich dürften die Daten aber vor allem die Wall Street beeinflussen.“
Potentielle Eigenentwicklung des DAX
Es wird von Stanzl vorausgesagt, dass der DAX in den nächsten zwei Wochen ein Eigenleben entwickeln und sich von der Wall Street lösen könnte. Er meint: „Die Stabilisierung über 18.000 Punkten hat für erste spekulative Käufe gesorgt, auch weil politische Börsen bekanntermaßen kurze Beine haben. So könnten einige Anleger darauf setzen, dass am Ende doch nicht alles so schlimm kommt, wie im Vorfeld befürchtet.“
Ausblick auf die Technologiebörse Nasdaq
Nach einer Rekordgewinnserie bereiten sich Anleger der Technologiebörse Nasdaq auf eine mögliche Abkühlung vor. Sollten die Inflationsdaten jedoch die Erwartungen einer baldigen Zinssenkung der US-Notenbank bekräftigen, könnte laut Stanzl „die Hausse direkt wieder Fahrt aufnehmen.“
Trend zu steigenden Kursen
Das Interesse am Verkauf bleibt gering, da die Inflationsentwicklung abwärts zeigt. Stanzl ist der Meinung, dass „die Anleger sitzen auf hohen Kursgewinnen und da fällt eine kleine Korrektur wie in der vergangenen Woche fast gar nicht auf.“ Er geht davon aus, dass die aktuelle Dynamik beibehalten wird und „der Trend hin zu weiter steigenden Kursen Bestand hat“.
Veränderung der europäischen Gemeinschaftswährung
Am Montagmorgen zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung stärker: Ein Euro kostete 1,0707 US-Dollar (+0,13 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9340 Euro zu haben.
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