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Dax startet knapp unter Vortagesniveau – Anlegerstimmung am Boden

Der deutsche Aktienindex Dax hat am Donnerstagmorgen einen leichten Rückgang verzeichnet, während Aktien von Siemens Energy, Zalando und Infineon Zuwächse verbuchten. Die schwierige Stimmung an den Märkten könnte zu einem kurzfristigen Aufschwung führen, während politische Unsicherheiten in den USA die Märkte weiter belasten könnten.

Rückläufiger Dax und Marktstimmung

Der Dax startete am Donnerstagmorgen knapp unter seinem Vortagesniveau. Der Leitindex wurde gegen 9:30 Uhr bei rund 15.090 Punkten berechnet, 0,1 Prozent unter dem Schlussniveau vom Mittwoch. „Die Anlegerstimmung liegt am Boden“, zitiert die dts Nachrichtenagentur Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets. Aber gerade diese Stimmung könnte eine Kaufwelle auslösen, die dem Index die Chance auf Erholung bietet.

Risiken und Chancen in der Wirtschaft

Stanzl weist auf die Möglichkeit hin, dass schwache Arbeitsmarktdaten am Freitag die Rally bei den Renditen ausbremsen und dem Aktienmarkt Raum zum Atmen geben könnten. „Die Investoren wollen eine Abschwächung des Arbeitsmarktes und der Inflation sehen, scheuen aber eine allzu starke Abschwächung des Wirtschaftswachstums“, erklärt Stanzl. Der jüngste Rückgang im Ölpreis sei dabei ein gutes Zeichen für die Inflation.

USA: Politische Unsicherheit und mögliche Rezession

In den USA steigt die politische Unsicherheit. Bis zum 17. November müssen politische Differenzen in Washington beigelegt werden, um einen weiteren Shutdown zu verhindern. „Es wäre überhaupt nicht verwunderlich, wenn demnächst eine oder mehrere Ratingagenturen ihren Kreditausblick für die USA senken“, warnt Stanzl. Damit könnten die jüngsten politischen Spannungen und der Ausverkauf bei Anleihen das Risiko einer Rezession in der US-Wirtschaft erhöhen.

Entwicklung von Euro und Ölpreis

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagmorgen fast unverändert. Ein Euro kostete 1,0504 US-Dollar (-0,03 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9520 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 86,19 US-Dollar, das waren 38 Cent oder 0,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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