Der DAX startete am Dienstag fast unverändert in den Handelstag, während Technologieaktien in den USA ihren Ausverkauf vorübergehend beendeten. Mit Spannung wird nun auf die US-Inflationsdaten am Donnerstag geblickt, die laut Experten großen Einfluss auf die zukünftige Entwicklung haben könnten.
DAX startet kaum verändert, US-Technologieaktien erholen sich
Der DAX startete am Dienstag mit kaum Veränderungen in den Handelstag. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit etwa 16.700 Punkten berechnet, was einem Minus von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagsschluss entspricht. An der Spitze der Kursliste waren MTU, Sartorius und die Deutsche Bank zu finden. Die größten Verluste verzeichneten BASF, Infineon und Siemens.
„Die Technologieaktien in den USA haben gestern ihren Ausverkauf der vergangenen Woche vorläufig beendet und das hilft auch dem Deutschen Aktienindex auf die Sprünge„, erklärte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. Er fügte hinzu, dass die charttechnische Situation über 16.660 Punkten nun vorerst wieder als neutral eingestuft werden könne.
US-Inflationsdaten könnten Markt beeinflussen
Stanzl wies darauf hin, dass die bevorstehenden US-Inflationsdaten am Donnerstag ein „gewichtiges Wörtchen“ mitreden könnten. Er erwartet, dass die Kerninflation mit 3,8 Prozent weit über dem von der Fed gewünschten Wert liegen würde. „Das dürfte weiterhin viel Spielraum über den Zeitpunkt offenlassen, an dem die Notenbank das erste Mal 2024 an der Zinsschraube nach unten drehen wird„, meinte Stanzl.
Europäische Gemeinschaftswährung tendiert schwächer, Ölpreis steigt
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Dienstagmorgen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0942 US-Dollar (-0,07 Prozent), was bedeutet, dass ein Dollar für 0,9139 Euro zu haben war. Unterdessen stieg der Ölpreis: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete um 9 Uhr deutscher Zeit 76,80 US-Dollar, was einem Plus von 0,9 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss des Vortages entspricht.
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