Am Freitag startete der Dax – Deutschlands Hauptbörsenindex – positiv in den letzten Handelstag der Woche, mit Hoffnungen auf eine Fortsetzung der Jahresendrally. Der Chef von QC Partners, Thomas Altmann, wies jedoch darauf hin, dass ein starker November historisch gesehen oft zu einem negativen Dezember führt, trotz eines ansonsten starken Monats für Börsen.
Ausblick auf den Dax
Um 9:30 Uhr stand der Index bei 16.300 Punkten, 0,5 Prozent über dem Vortagesschluss. Laut Thomas Altmann von QC Partners könnte der Dax „die 5. Woche in Serie im Plus beenden. Das wäre die alleinige längste Gewinnserie in diesem Jahr. Es ist schon beeindruckend, dass die längste verlust- und die längste Gewinnserie direkt aufeinanderfolgen.“
Erwartungen und Historie
Viele Anleger erwarten für den Dezember eine Fortsetzung der Jahresendrally. Historisch gesehen, gehört der Dezember zu den stärksten Börsenmonaten, obwohl November in der historischen Analyse oft die Nase vorn hat. Altmann warnte jedoch: „Allerdings darf nicht übersehen werden, dass auf einen besonders starken November schon manchmal ein negativer Dezember folgte.“ So war es im vergangenen Jahr, als es nach einem November-Plus von 9 Prozent im Dezember 3 Prozent nach unten ging. Und auch dieses Jahr lag der November mit +9,5 Prozent in einem ähnlichen Bereich.
Chinesische Wirtschaftsdaten und Auswirkungen auf die Märkte
Auf einen schwachen offiziellen chinesischen Einkaufsmanagerindex folgte eine positive Überraschung beim privat ermittelten Caixin-Einkaufsmanagerindex, der über der Expansionsschwelle von 50 Punkten lag. Allerdings freuten sich die Anleger nicht über diese Entwicklung, da widersprüchliche Informationen unsicher machen und ein starker PMI die Chancen auf geldpolitische Lockerungen verringern könnte, so Altmann.
Europäische Gemeinschaftswährung und Ölpreise
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0890 US-Dollar (-0,01 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9183 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 80,97 US-Dollar, das waren 11 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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