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Dax startet freundlich in den Handelstag – Inflationsrate auf niedrigstem Stand seit Oktober 2021

Der deutsche Leitindex DAX startete am Freitagmorgen freundlich in den Handelstag mit deutlichen Zuwächsen bei den Aktien von Adidas und der Commerzbank. Die Inflationsrate des Euroraums fiel auf den niedrigsten Stand seit Oktober 2021, was als gutes Zeichen gewertet wird, jedoch bleibt die Lage dennoch angespannt.

Positive Entwicklung am Aktienmarkt, aber weiterhin Anspannung

Der DAX startete am Freitagmorgen mit rund 15.410 Punkten, 0,6 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. Besonders deutliche Zuwächse gab es bei den Aktien von Adidas und der Commerzbank. „Die Negativserie beim Dax ist fürs Erste durchbrochen. Ein positiver Handelstag nach zuvor fünf negativen in Serie ist allerdings kein Grund zur Entwarnung. Die Situation bleibt unverändert angespannt“, so der Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners.

Einflationsrate und Anleihenkonkurrenz

Zentrale Zahl des Tages war die Inflationsrate für den Euroraum. „Den Schätzungen und Markterwartungen zufolge ist die Inflationsrate für die gesamte Eurozone sogar auf den niedrigsten Stand seit Oktober 2021 gefallen“, sagte Altmann. Darüber hinaus wies er aber auf die Konkurrenz hin, die Aktien derzeit von Anleihen erfahren, die eine immer stärkere Rendite erzielen. „Die Rendite 30-jähriger Bundesanleihen ist gestern bis auf 3,16 Prozent geklettert, 30-jährige US-Staatsanleihen wurden gestern in der Spitze mit einer Rendite von 4,81 Prozent gehandelt,“ so Altmann.

Auswirkungen auf Gold und Währungen

Die hohen Anleihenrenditen beeinflussten ebenfalls den Goldpreis. „Die hohen Renditen führen im Moment dazu, dass das unverzinste Edelmetall weniger nachgefragt wird; mittlerweile steht der Goldpreis so niedrig wie zuletzt vor 6 Monaten“, erläuterte Altmann. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen stärker. Ein Euro kostete 1,0596 US-Dollar (+0,29 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9438 Euro zu haben.

Ölpreisentwicklung

Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 95,21 US-Dollar, das waren 17 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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