Der Deutsche Aktienindex (DAX) startete am Mittwoch freundlich und erreichte 18.332 Punkte um 9:30 Uhr, eine Steigerung von 0,9 Prozent gegenüber dem Schlussniveau des Vortages. Trotz der kraftlosen Erholung des DAX, die Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, kommentierte, gibt es Unsicherheiten und die Möglichkeit neuer Tiefs.
Stanzl’s Analyse des DAX
Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, bemerkte, dass „die Erholung im Deutschen Aktienindex jetzt anderthalb Wochen alt und ein wenig kraftlos ist“. Er warnte: „Es besteht das Risiko, dass sich die vermeintliche Stabilisierung über der 18.000er Marke am Ende lediglich als technische Reaktion auf die Verluste zuvor entpuppt.“
Die Hoffnung auf eine Fortsetzung der Rallye, die anfangs der Woche entstanden war, sei bereits weitgehend verflogen. Stanzl merkte an: „Anleger suchen im Moment eher nach Ausreden, um weitere Aktien verkaufen zu können. Die politische Unsicherheit, die Bereitschaft der Anleger zu Gewinnmitnahmen bei den großen US-Technologieaktien wie Nvidia und die Inflationsdaten am Freitag aus den USA schließen neue Tiefs unter 18.000 Punkten in dieser Woche nicht aus“.
Markteinschätzung für Nvidia
Der Marktanalyst wies darauf hin, dass sich Nvidia „gestern wieder stabilisiert“ hat, zumindest kurzfristig. Stanzl erklärte: „Kursverluste wie die der vergangenen Tage sind normal bei einer Aktie, die zuvor so stark gestiegen ist. Nach der schnellen Korrektur hat die Aktie zunächst den aggressiv überkauften Bereich wieder verlassen und die ersten Käufer steigen ein.“
Verschiedene Börsenfaktoren
An diesem Mittwochmorgen war die europäische Gemeinschaftswährung etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0693 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9352 Euro zu haben.
Die Ölpreise stiegen unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 85,52 US-Dollar, das waren 51 Cent oder 0,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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