Der deutsche Aktienindex Dax startete den Handelstag am Mittwoch nahezu unverändert, mit einer leicht positiven Verbesserung von 0,1 Prozent gegenüber dem Vortag. Während die US-Indizes weiterhin Rekordhochs erreichen, stehen die deutschen Märkte vor der Herausforderung einer schwachen Konjunktur und Unsicherheit aus Frankreich.
Der Dax: Keine großen Veränderungen
Thomas Altmann von QC Partners stellte fest, dass der Dax seit Ende März ins Stocken geraten ist und Anleger keine Gewinne mehr erzielen konnten. „Der Dax komme weiterhin nicht vom Fleck“, sagte Altmann, und fügte hinzu: „Der Gegenwind der anhaltend schwachen Konjunktur und die unsicheren Verhältnisse in Frankreich ist aktuell noch stärker als der Rückenwind von der Wallstreet.“
Rekordjagd in den USA
Trotz der Stagnation in Deutschland bleibt die Leistung der US-Indizes beeindruckend. Altmann betonte: „S&P 500 und NASDAQ 100 haben gestern den fünften Handelstag in Serie auf einem Rekordhoch beendet. Von bislang sechs Handelstagen im zweiten Halbjahr sind in den USA fünf mit einem neuen Rekord zu Ende gegangen.“ Durch diese kontinuierlichen Rekorde seien die US-Indizes massiv überkauft und die Kurs/Gewinn-Verhältnisse so teuer wie zuletzt im Jahr 2021. Laut Altmann sollte die anlaufende Berichtssaison Aufschluss darüber geben, ob diese hohen Kurse durch steigende Gewinne gerechtfertigt sind.
Veränderungen bei Euro und Ölpreisen
Währenddessen war die europäische Gemeinschaftswährung am Mittwochmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0824 US-Dollar (+0,08 Prozent). Der Ölpreis sank dagegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 84,13 US-Dollar, das waren 53 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
✨ durch KI bearbeitet, .