Am Montag erlebte der Dax einen stabilen Start, während die Entwicklung des Ifo-Geschäftsklimaindex enttäuschend ausfiel. Außerdem zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung stärker, und der Ölpreis stieg.
DAX und Ifo-Geschäftsklimaindex im Fokus
Nach einem halbwegs freundlichen Start bewegte sich der Dax am Montagmittag kaum, mit einem leichten Plus von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Der Index wurde gegen 12:30 Uhr mit rund 18.710 Punkten berechnet. RWE, Siemens Energy und die Porsche-Holding führten die Kursliste an, während Commerzbank, Deutsche Bank und Henkel am Ende der Liste standen.
Parallel dazu fiel der Ifo-Geschäftsklimaindex für Mai schlechter aus als erwartet. Laut Ulrich Wortberg von der Helaba hat sich die Erholung des wichtigsten deutschen Konjunkturbarometers nicht fortgesetzt. Der Index stagniere nach drei Anstiegen in Folge bei 89,3 Punkten. Wortberg äußerte Überraschung über diese Entwicklung, da andere Frühindikatoren, wie die ZEW-Umfrage oder die Einkaufsmanagerindizes, zuletzt gestiegen waren.
Entwicklung der Gemeinschaftswährung und Ölpreis
Zum Mittag war die europäische Gemeinschaftswährung etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0855 US-Dollar (+0,09 Prozent), was bedeutet, dass ein Dollar für 0,9211 Euro erhältlich war.
Der Ölpreis zeigte ebenfalls einen Aufwärtstrend: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 82,59 US-Dollar, was einem Zuwachs von 47 Cent oder 0,6 Prozent gegenüber dem Ende des vorherigen Handelstags entspricht.
Die konjunkturelle Entwicklung scheint sich laut Wortberg nur zögerlich zu verbessern. Mit dem enttäuschenden Ifo-Index könnten in Zukunft Zinssenkungserwartungen hinsichtlich der Europäischen Zentralbank (EZB) größer werden.
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