Der Dax zeigte zu Beginn der Woche eine volatile Entwicklung, hat sich aber bis zum Mittag auf das Niveau von Freitag eingependelt. Weiterhin belasten Sorgen um ein hohes Zinsumfeld und schwache industrielle Auftragseingänge in Deutschland das Stimmungsbild an den Aktienmärkten.
Volatile Entwicklung des Dax
Nach einem halbwegs freundlichen Start in den Montag und einem vorübergehenden Absturz ins Minus, hat sich der Dax bis zum Mittag wieder auf das Niveau von Freitag zurückgegeben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 16.595 Punkten berechnet, ähnlich wie am vorhergehenden Handelsende. Größere Verluste verzeichneten unter anderem Zalando, Fresenius und Covestro, während an der Spitze der Kursliste Airbus, Qiagen und die Commerzbank standen.
Marktkommentar
Andreas Lipkow, Marktexperte, kommentierte, „Die Investoren nutzen die Eröffnungsgewinne, um weitere Kursgewinne mitnehmen zu können. Die Angst über ein weiterhin hohes Zinsumfeld drückt weiter auf die Stimmung an den Aktienmärkten.“ Lipkow fügte hinzu, dass insbesondere die potentiellen Reaktionen der US-Großinvestoren auf die aktuellen Zinsspekulationen in den USA den größten Risikofaktor an den europäischen Aktienmärkten darstellen. „In Deutschland drücken derzeit zusätzlich die niedriger als erwarteten Auftragseingänge in der Industie auf die Notierungen.“, sagte er.
Entwicklung anderer Märkte
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Montagmittag kaum verändert, mit einem Euro, der 1,0943 US-Dollar (-0,01 Prozent) kostete, und einem Dollar, der für 0,9139 Euro zu haben war.
Der Ölpreis ging unterdessen stark zurück: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 76,55 US-Dollar; das waren 221 Cent oder 2,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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