Die Entwicklung am Deutschen Aktienindex (Dax) verlief am Mittwoch verhalten. Anleger agierten Risiko-avers und tendierten zu Gewinnmitnahmen. Andererseits fiel der Ölpreis für die Nordsee-Sorte Brent und auch der Euro schwächelte.
Geringe Bewegung am Dax
Am Mittwochmittag hat sich der Dax kaum von der Stelle bewegt. Die Tendenz war dabei leicht negativ mit einem Minus von 0,1 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. Der Index stand gegen 12:30 Uhr bei rund 19.400 Punkten. An der Spitze der Kursliste fanden sich Infineon, Daimler Truck und Eon, während am Ende die Deutsche Bank, die Deutsche Börse und Adidas rangierten.
Andreas Lipkow, Marktexperte, erläuterte, dass die Investoren weiterhin eine ausgeprägte Tendenz zu Gewinnmitnahmen zeigten. „Das Motto `Sell on good news` ist bestimmend.“, äußerte er. Aufgrund der zuletzt hohen Kursgewinne sei das wenig überraschend. Lipkow wies auf drei potenzielle Risikofaktoren hin: die US-Wahlen, die US-Berichtssaison und die anziehenden Anleiherenditen. „Alle drei sorgen für Unsicherheit und risikoaverses Agieren bei den Investoren“, zeigte Lipkow auf.
Währungen und Rohstoffe
Mit Blick auf den Währungsmarkt war die europäische Gemeinschaftswährung Euro am Mittwochmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0782 US-Dollar, was einem Wechselkurs von 0,9275 Euro für einen Dollar entsprach.
Ebenfalls negativ entwickelte sich der Ölpreis. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 75,07 US-Dollar. Damit sank der Preis um 97 Cent oder 1,3 Prozent im Vergleich zum Schluss des vorherigen Handelstags.
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