Der Dax hat am Donnerstag geringfügig zugelegt, während die Anleger die US-Arbeitsmarktdaten abwarten. Nach einem uneinheitlichen Handelsverlauf konnte sich der Deutsche Aktienindex über wichtigen Unterstützungsmarken stabilisieren.
Marktanalyst kommentiert Situation
„Die Anschlussverkäufe nach dem schwachen Wochenauftakt bleiben aus und der Deutsche Aktienindex kann sich weiter über der wichtigen Unterstützung von 18.500 Punkten stabilisieren,“ kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. Laut Oldenburger drehen sich aktuelle Diskussionen um die Frage, ob die Schwäche des US-Arbeitsmarktes ein erstes Anzeichen für eine Rezession ist. „Mit dem schwachen Bericht vor vier Wochen wurde die dafür notwendige Bedingung der sogenannten Sahm-Regel erfüllt“, erklärte er.
Erwartung an die US-Arbeitsmarkdaten
Oldenburger deutete an, dass es diesmal eine Ausnahme von der Regel geben könnte. Er erklärte: „Jedoch könnte es diesmal eine Ausnahme von der Regel geben, weil die steigende Arbeitslosenquote auf ein geringeres Tempo bei den Neueinstellungen zurückzuführen ist und nicht auf ein höheres Tempo bei den Entlassungen. Es ist also möglich, dass die US-Wirtschaft immer noch wächst, während die Zahl der Arbeitssuchenden durch Einwanderung oder auch die Trendwende nach der Pandemie zunimmt und allein deshalb die Arbeitslosenquote steigt.“
Mover und Shaker auf dem Markt
Neben den Bayer-Aktien standen die Papiere der Deutschen Bank, die am Donnerstag im Rechtsstreit um die Übernahme der Postbank eine weitere Einigung erzielte, an der Spitze der Kursliste.
Energiepreise und Euro steigen
Parallel stiegen sowohl der Gas- als auch der Ölpreis. Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Oktober kostete ein Prozent mehr als am Vortag, während ein Fass der Nordsee-Sorte Brent um 1,3 Prozent zulegte. Zudem stieg die europäische Gemeinschaftswährung: Ein Euro kostete am Donnerstagnachmittag mehr und war für 1,1085 US-Dollar zu haben.
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