HASEPOST
 
HASEPOST

Dax stabilisiert sich, Adidas überzeugt, Continental enttäuscht Anleger

Der Deutsche Aktienindex (DAX) hat am Mittwoch nach zwischenzeitlichen Aufschwüngen das Niveau vom Vortag erreicht. Bei Handelsschluss wurde ein leichtes Plus gegenüber dem Vortag verzeichnet. Die Aussichten der deutschen und internationalen Märkte bleiben jedoch unsicher, so Marktexperte Konstantin Oldenburger.

DAX stabilisiert sich, Unsicherheit bleibt

Der DAX ist nach anfänglichem Auftrieb zum Handelsschluss wieder auf das Niveau des Vortags zurückgefallen. Am Ende des Xetra-Handelstags wurde der Index mit 17.770 Punkten berechnet, was einen Anstieg von wenigen Punkten im Vergleich zum Vortag bedeutet. Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets, äußerte sich zu den aktuellen Entwicklungen: „Es sehe ganz danach aus, als könnte sich der Deutsche Aktienindex nach seinem Rutsch unter die 18.000er-Marke wieder fangen und stabilisieren. Diese Entwicklung war allerdings auch in den vergangenen zwei Wochen jeweils zur Wochenmitte zu beobachten, beide Male ging es schief.“

Erwartungen und Realität an der Börse

Oldenburger wies auf die schnell wechselnden Marktmeinungen hin: „Zu Beginn des Jahres 2024 waren sich die Anleger einig darüber, dass es mehr als doppelt so viele Zinssenkungen geben würde als von der Fed kommuniziert. Von dieser Hoffnung ist gut drei Monate später nicht mehr viel übrig.“ Dennoch sei nicht davon auszugehen, dass die Zinswende in diesem Jahr ausfällt.

Auswirkungen der Steuerpolitik und der Berichtssaison

Neben geldpolitischen Unsicherheiten beeinflusst laut Oldenburger der Effekt der Steuerzahlungen in den USA den Aktienmarkt: „Er kam auch im Oktober 2023 zum Tragen, als viele Kalifornier ihre Steuern bezahlen mussten. Sollte dies auch jetzt die Kurse drücken, dürfte sich die aktuelle Schwäche bald legen.“ Der Marktexperte sieht in der gerade angelaufenen Berichtssaison eine potentielle Chance für eine Verbesserung der Marktstimmung.

Weitere Marktbedingungen

Im internationalen Vergleich war die europäische Gemeinschaftswährung stärker, mit einem Euro, der gegen Mittag 1,0644 US-Dollar kostete (+0,25 Prozent). Der Goldpreis stieg leicht an, mit einem Preis von 72,10 Euro pro Gramm (+0,2 Prozent). Der Ölpreis sank dagegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwoch gegen 17 Uhr deutscher Zeit 88,81 US-Dollar, das waren 121 Cent oder 1,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion