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Dax stabil, Nvidia-Zahlen enttäuschen Anlegererwartungen

Der Leitindex Dax eröffnete am Donnerstag fast unverändert mit etwa 18.985 Punkten. Trotz der Erholung vom ersten Schock über eine mögliche Eskalation im Krieg Russlands gegen die Ukraine, bleiben Anleger weiterhin vorsichtig. Die Unternehmensgewinne von Nvidia waren nicht ausreichend, um den angeschlagenen Aktienmarkt zu beflügeln, und der Ölpreis steigt weiter.

Nervosität auf dem Finanzmarkt

Der Dax bleibt nervös. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.985 Punkten berechnet – ein Rückgang von 0,1 Prozent gegenüber dem Schlussniveau vom Vortag. Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets erklärte: “Zwar scheint der erste Schock über eine mögliche Eskalation im Krieg Russlands gegen die Ukraine überwunden, so richtig einsteigen wollen Anleger dennoch nicht”. An der Spitze der Kursliste rangierten Rheinmetall, Qiagen und Fresenius, während Bayer, Sartorius und Siemens Energy am Ende lagen.

Enttäuschende Quartalszahlen von Nvidia

Die Quartalszahlen des KI-Chipherstellers Nvidia waren nicht genug, um den ohnehin stark gestiegenen Aktienmarkt zu beflügeln. Stanzl betonte: “Tausende Aktien gibt es an der Wall Street, aber kaum eine hat die Anleger so in ihren Bann gezogen wie Nvidia.” Er bemerkte weiterhin, dass die Gefahr, dass es zu einer Welle von Gewinnmitnahmen kommt, weil vielen Investoren die Rally zu übertrieben erscheint, nicht gebannt ist.

Der Dax und das globale Marktumfeld

Diese Unsicherheit spiegelt sich auch im Dax wider, der seit der Wiederwahl Trumps schlechter abschneidet als die New Yorker Börse und besonders leiden könnte, sollte diese weiter fallen. “Es ist die Frage, ob Nvidia die Markterwartungen ausreichend übertroffen hat, um weitere Kursgewinne zu rechtfertigen”, so Stanzl. “Am heutigen Morgen lautet das Votum zunächst, dass in diesem Fall gut nicht gut genug war.”

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0536 US-Dollar, ein Dollar war für 0,9491 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 73,50 US-Dollar; das waren 69 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Ende des vorherigen Handelstags.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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