Die deutsche Börse erlebte am Freitag einen nahezu unveränderten Start mit dem Dax-Index, der sich bei 19.017 Punkten stabilisierte. Die Unsicherheit über eine mögliche Eskalation im Nahen Osten und die anstehenden US-Arbeitsmarktdaten bestimmen jedoch weiterhin den Ton auf den Finanzmärkten.
Zurückhaltende Bewegung am Dax und Reaktionen der Märkte
Mit einem symbolischen Zuwachs von einem Punkt gegenüber dem Schlusskurs vom Vortag begann der Dax am Freitag handelsaktiv. An der Spitze der Kursliste standen die Aktien des Reifenherstellers Continental, während die Anteile des Softwareriesen SAP das Ende der Liste markierten.
Die Befürchtungen einer möglichen Eskalation im Nahen Osten dominieren laut Marktanalyst Andreas Lipkow weiterhin das Börsengeschehen. „Sie könnten zu erheblichen Preissteigerungen bei den Erdölsorten führen und die Inflation erneut anheizen“, kommentierte er, was den Hoffnungen auf Zinssenkungen entgegensteht.
Ruhiger Handel und Ausblick auf US-Arbeitsmarktdaten
Lipkow prognostiziert außerdem einen ruhigen Handelstag, da viele Marktteilnehmer den Brückentag zum Ausspannen nutzen würden. Trotzdem könnte der Handelstag noch Höhepunkte bieten. „Die heute noch anstehenden US-Arbeitsmarktdaten stellen vorläufig den Höhepunkt des Handelstages dar. Es werden eine Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent und 150.000 neu geschaffene Stellen erwartet,“ so Lipkow. Er fügt hinzu, dass „bei größeren Abweichungen von diesen Datensätzen es zu hoher Volatilität an den Finanzmärkten kommen“ könnte.
Euro-Wechselkurs gegenüber dem Dollar
Ausschlaggebend für die Finanzmärkte ist auch der Wechselkurs der europäischen Gemeinschaftswährung. Am Freitagmorgen zeigte der Euro eine etwas schwächere Tendenz: Ein Euro entsprach 1,1031 US-Dollar, während ein Dollar für 0,9065 Euro erhältlich war.
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