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Dax stabil, Anleiherenditen belasten Aktieninteresse weltweit

Der Handelstag des DAX startete am Mittwoch kaum verändert, während die steigenden Anleiherenditen weltweit die Attraktivität von Aktien dämpfen, so Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. Unterdessen fiel der Ölpreis und die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich schwächer.

Gemischtes Bild am Anfang des Handelstages

Der DAX eröffnete am Mittwoch mit minimalem Wachstum. Um 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 19.435 Punkten berechnet, was einem leichten Anstieg von 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag entspricht. An der Spitze der Kursliste standen Infineon, Porsche und die Porsche-Holding, während die Deutsche Bank, die Deutsche Börse und Merck die Liste abschlossen.

Einflüsse auf den Aktienmarkt

Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets, äußerte sich zu den globalen Einflüssen auf den Aktienmarkt. „Schon seit Wochenbeginn bremsen die weltweit steigenden Anleiherenditen die Lust auf Aktien“, sagte er. „Wieder schwindende Zinssenkungserwartungen in den USA werden von einem stärkeren Dollar begleitet.“ Sollten die Republikaner nach der Wahl die Mehrheit im Kongress erringen, würde die US-Wirtschaft, laut Stanzl, ihre Sonderstellung in der Welt in Bezug auf Wirtschaftswachstum und Schulden beibehalten.

Entwicklungen an den Währungs- und Rohstoffmärkten

Am Mittwochmorgen war die europäische Gemeinschaftswährung etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0786 US-Dollar, was bedeutet, dass ein Dollar für 0,9271 Euro zu haben war. Der Ölpreis fiel hingegen: Ein Fass der Nordseesorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 75,63 US-Dollar, das waren 41 Cent oder 0,5 Prozent weniger als am Ende des vorherigen Handelstages.

„Die Aussicht auf eine potenziell inflationär wirkende Neuverschuldung bei anhaltendem Wachstum versetzt den geldpolitischen Ambitionen der US-Notenbank einen Dämpfer“, so Stanzl weiter. „Es scheint fast so, als verfolge die Fed die Strategie, vor den Wahlen eine relativ schnelle Anpassung der Leitzinsen durchzusetzen, um dann nach dem Wahltag einen gemächlicheren Gang einzulegen“, kommentierte der Marktexperte die aktuelle Situation.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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