Der deutsche Aktienindex DAX hat am Mittwoch nach gemischten Signalen an den Aktienmärkten einen Rückgang verzeichnet. Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets diskutiert die aktuellen Markttrends und hebt die laufende Berichtssaison, KI-Unternehmen und Tesla als wichtige Faktoren hervor.
Der DAX zeigt Schwäche
Am Mittwoch zeigte der DAX einen Rückgang, mit einem Schlussstand von 18.089 Punkten beim Xetra-Handel, was einen Verlust von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortag darstellt. Die Spitzenreiter in der Kursliste waren Infineon, Rheinmetall und Siemens Healthineers, während die Deutsche Börse, Zalando und Vonovia den Schluss bildeten.
Gemischte Signale auf den Aktienmärkten
Konstantin Oldenburger, Marktanalyst von CMC Markets, teilte mit, dass es derzeit gemischte Signale am Aktienmarkt gibt: „Auf der einen Seite lassen enttäuschende Einkaufsmanagerindizes aus den USA die Hoffnung wieder aufkeimen, dass die US-Notenbank auf Kurs bleiben und die Zinsen doch vielleicht mehr als einmal in diesem Jahr senken kann. Auf der anderen Seite bleiben die großen Unternehmen auf Kurs und können im Großen und Ganzen mit ihren Quartalsbilanzen überzeugen.“
Oldenburger fügte hinzu, dass der DAX kurzfristig in der Widerstandszone um 18.200 Punkten Schwierigkeiten haben könnte, seine Erholung fortzusetzen. „Ein Ausbruch darüber könnte bis zum Monatswechsel in der kommenden Woche vertagt werden, dann aber noch einmal neuen Schwung in den Markt bringen.“
Berichtssaison und KI-Trends
Die laufende Berichtssaison scheint zufriedenstellend zu sein, und der Hype um Künstliche Intelligenz (KI) ist ebenfalls nicht beendet. Unternehmen wie Nvidia oder Super Micro Computer könnten sich wieder erholen und den Markt stabilisieren, auch wenn sie aktuell nicht mehr die Zugpferde sind.
Wende bei Tesla
„Auch Tesla vollzieht eine Wende“, so Oldenburger. Nach einem Rückgang von über 40 Prozent seit Jahresbeginn „steigt die Aktie heute wie Phoenix aus der Asche empor.“ Elon Musk punktet bei den Investoren, indem er die Markteinführung neuer Produkte beschleunigen will.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0690 US-Dollar (-0,11 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9359 Euro zu haben. Der Ölpreis sank: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 17 Uhr deutscher Zeit 88,22 US-Dollar; das waren 20 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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