Zum Wochenstart hat der Dax nachgegeben und schloss den Xetra-Handel mit einem Minus von 0,53 Prozent bei 21.282,18 Punkten. Marktanalysten machen insbesondere Unsicherheiten in der Technologiebranche und bei Siemens Energy für die Verluste verantwortlich.
Entwicklungen an den Finanzmärkten
Konstantin Oldenburger von CMC Markets erklärte die aktuelle Lage mit den „Nachrichten vom chinesischen Start-Up DeepSeek“, die Investoren veranlassen, ihre Beteiligungen an großen Technologieunternehmen zu überdenken. Der Marktanalyst merkt an: „Zu hoch sind die Bewertungen in den vergangenen Monaten gestiegen und damit verwundbar gegenüber plötzlich auftauchender Konkurrenz aus dem Reich der Mitte geworden.“ Er fügte hinzu, dass die große Frage dieser Woche sei, „ob sich ein zweiter Abverkauf nach den Quartalszahlen und den Notenbank-Sitzungen einstellt oder ob sich die Schnäppchenjäger bereits so sicher fühlen, dass sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen wollen und schon wieder im Rally-Modus sind.“
Siemens Energy unter Druck
Besonders betroffen von der allgemeinen Verunsicherung sind Anleger von Siemens Energy. Die Aktie des Konzerns erlitt kurz vor Handelsschluss Kursverluste von über 20 Prozent im Minus, was auf die Sorgen der Investoren über die zukünftige Geschäftsentwicklung zurückzuführen sein könnte.
Weitere Marktentwicklungen
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Montag etwas stärker, mit einem Wechselkurs von 1,0500 US-Dollar pro Euro, während ein Dollar für 0,9524 Euro zu haben war. Der Goldpreis verzeichnete einen Rückgang: Am Nachmittag wurden für eine Feinunze Gold 2.740 US-Dollar gezahlt, was einem Minus von 1,1 Prozent entspricht, oder 83,91 Euro pro Gramm. Auch der Ölpreis gab nach: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag etwa 77,25 US-Dollar, was einem Rückgang von 125 Cent oder 1,6 Prozent im Vergleich zum Schluss des vorherigen Handelstags entspricht.
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