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Dax schwach gestartet – Anleger besorgt wegen steigender Renditen und Ölpreis

Der deutsche Leitindex DAX startete schwach in den Handelstag mit einer Abwärtsbewegung um 0,6 Prozent auf etwa 14.990 Punkte. Diese Entwicklung wird von Marktanalysten mit Zinssteigerungen und geopolitischen Unsicherheiten verknüpft, während der Ölpreis und der Wechselkurs Euro/Dollar stabil bleiben.

Schwacher Start für den DAX

Nach dem Bericht der dts Nachrichtenagentur ist der DAX am Mittwochmorgen schwach in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 14.990 Punkten berechnet, das entspricht einem Minus von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortag. Zu den größten Verlierern gehörten die Papiere von Rheinmetall.

Steigende Zinsen und Vertrauensverlust

“Mit immer weiter steigenden Renditen am Anleihemarkt macht sich ein wenig Hoffnungslosigkeit am Aktienmarkt breit”, erklärte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. “Die zehnjährigen Renditen in Deutschland stehen kurz vor der Drei-Prozent-Marke, vor vier Wochen lagen sie noch bei 2,6 Prozent.” Laut Stanzl führt diese dynamische Zinssteigerung neben einem konjunkturellen Bremseffekt auch zu Unsicherheit unter den Investoren. Dies spiegelt sich in der Unfähigkeit des DAX wider, nennenswerte Zwischenerholungen zu starten.

Politische Einflüsse und Energiekosten

Stanzl verweist auf die steigenden zehnjährigen Renditen in den USA und das politische Chaos in Washington, das das Vertrauen der Anleger untergräbt. Zudem problematisiert Stanzl die Energiepreisdynamik durch einen Ölpreis über 90 Dollar pro Barrel und geopolitische sowie umweltpolitische Einflüsse auf die Märkte.

Euro und Ölpreis-Trends

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochmorgen kaum verändert, mit 1,0470 US-Dollar für den Euro. Der Ölpreis sank geringfügig: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 90,49 US-Dollar, was 43 Cent oder 0,5 Prozent weniger als am Vortag bedeutet. “Politische und regulatorische Überlegungen fließen zunehmend in die Kapitalallokationsentscheidungen von Energieunternehmen ein…”, sagte Stanzl abschließend in seiner Analyse.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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