Frankfurt am Main wurde am Montag von einer wahren Berg- und Talfahrt an der Börse erschüttert, die schließlich mit dem DAX auf 16.904 Punkten und somit 0,1 Prozent niedriger als am Freitag schloss. Spekulationen über die Stärke des US-Arbeitsmarktes und die Auswirkungen auf potenzielle Zinssenkungen durch die Federal Reserve prägen die Diskussionen am Börsenparkett.
Ein neues Allzeithoch, aber immer noch Unsicherheiten
Trotz der Erreichung eines neuen Allzeithochs ist die Stimmung am deutschen Börsenparkett weiterhin von Unsicherheit geprägt. Die Fragen, woher die Stärke des US-Arbeitsmarktes kommt und ob es sich dabei vielleicht um eine saisonale Anomalie handelt, ähnlich wie im vergangenen Jahr, bleiben ungeklärt. Dabei wurde im Januar 2023 eine halbe Million neue Stellen geschaffen, die sich in den Folgemonaten jedoch als saisonale Anomalie herausstellten.
Konstantin Oldenburger von CMC Märkten äußerte sich zu diesem Phänomen: „Die Ursache für den starken Stellenzuwachs ist auch angesichts der konstant gebliebenen Arbeitslosenquote ein Rätsel.“
Spekulationen über die US-Zinssenkungen
Oldenburger fügte hinzu: „Auf jeden Fall lassen die Zahlen die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung durch die Fed schwinden.“ Am Markt geht man nun von insgesamt nur noch fünf statt sechs Zinssenkungen aus. Diese Spekulationen wirken sich auf die europäische Gemeinschaftswährung aus, die am Montagnachmittag schwächer tendierte. Ein Euro kostete 1,0726 US-Dollar (-0,50 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9323 Euro zu haben.
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