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Dax rutscht ins Minus, Siemens unter Druck nach Quartalszahlen

Der deutsche Aktienindex DAX hat am Donnerstag nach einem verhaltenen Start bis zum Mittag leichte Verluste verzeichnet. Besonders die Aktien des Technologiekonzerns Siemens standen unter Druck, nachdem das Unternehmen einen Umsatzrückgang für seine Automatisierungssparte ankündigte.

Verhaltener Handelstag für den DAX

Um etwa 12:30 Uhr lag der DAX bei rund 18.830 Punkten, was einem Minus von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagsschluss entspricht. Den stärksten Druck spürten die Papiere von Siemens, die vor Handelsstart Quartalszahlen veröffentlicht hatten und für die Automatisierungssparte einen Umsatzrückgang erwarteten.

Marktanalyst Andreas Lipkow kommentierte: “Die Marktteilnehmer agieren etwas risikoaverser und fokussieren sich verstärkt auf die Aktien aus den defensiven Sektoren. Gewinne werden dagegen bei den zyklischen Branchen realisiert. Das Kursniveau oberhalb von 18.800 Punkten wird zu luftig für den DAX. Lediglich 15 der DAX40-Unternehmen befinden sich auf der Gewinnerseite.”

Unsicherheit im Mai

Lipkow prognostizierte weiter: “Der Monat Mai könnte in diesem Jahr tatsächlich unter dem bekannten Börsenmotto: ‘Sell in May and go away’ stehen.” Er betonte, dass es an den makroökonomischen Impulsen fehle, die eine breite wirtschaftliche Erholung in Deutschland anzeigen könnten. Er erklärte: “Die zuletzt vorgelegten Unternehmenszahlen fielen oftmals nicht so schlecht wie erwartet aus und zeigten keine großen Umsatz- und Gewinnzuwächse auf. Es bleibt weiterhin spannend, ob das aktuelle Kursniveau lange gehalten werden kann.”

Schwächelnder Euro und sinkende Rohstoffpreise

Neben dem verhaltenen Handelsstart des DAX verzeichnete der Euro am Donnerstagnachmittag ebenfalls leichte Verluste und kostete 1,0871 US-Dollar (-0,13 Prozent), während der Dollar für 0,9199 Euro zu haben war. Auch der Goldpreis und der Ölpreis gaben nach. Eine Feinunze Gold wurde am Nachmittag für 2.384 US-Dollar gehandelt (-0,1 Prozent), was einem Preis von 70,52 Euro pro Gramm entspricht. Ein Fass der Nordseesorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 82,47 US-Dollar, das waren 28 Cent oder 0,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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