Der Dax hat seine anfänglichen Verluste am Montag bis zum Mittag etwas reduziert, obwohl die europäischen Einkaufsmanagerindizes, insbesondere der deutsche, nur leicht zulegen und leicht hinter den Erwartungen bleiben konnten. Marktteilnehmern fehlten wichtige Handelsimpulse durch geschlossenen US-Finanzmärkte, was Investoren die Technologieunternehmen meide und dazu führten, dass defensive Branchen gefragt waren.
Leichte Reduktion der Verluste und Kursentwicklung
Der Dax konnte seine anfänglichen Verluste am Montag bis zum Mittag etwas reduzieren. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.875 Punkten berechnet, 0,2 Prozent unter dem Schlussniveau vom Freitag. An der Spitze der Kursliste rangierten Vonovia, die Deutsche Telekom und die Münchener Rück, am Ende Sartorius, Zalando und Daimler Truck.
Fehlende Impulse durch US-Feiertag
Die am Montag publizierten europäischen Einkaufsmanagerindizes konnten zwar leicht zulegen, vor allem der Einkaufsmanagerindex aus Deutschland blieb jedoch leicht hinter den Erwartungen zurück. Da die US-Finanzmärkte wegen eines Feiertages geschlossen bleiben, fehlten insgesamt die Impulse. „Ohne die Handelsimpulse aus Übersee fehlen den Marktteilnehmern wichtige Antriebskräfte„, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. „Das zeigt noch einmal sehr gut auf, wie wenig Eigendynamik aus den deutschen Handelsvorgaben für die Kursrekordjagd kam.“
Investoren meiden Technologieunternehmen
Einen großen Bogen machten die Investoren zum Wochenstart um die wenigen Technologieunternehmen, gefragt waren dagegen Vertreter der defensiven Branchen.
Entwicklung von Euro und Ölpreis
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1067 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9036 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 76,78 US-Dollar; das waren 15 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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