Am Donnerstag verzeichnete der Dax einen leichten Rückgang und schloss bei 20.317 Punkten, was einem Minus von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss entspricht.
Während der Handelstag mit leichten Verlusten begann, stabilisierte sich der Dax ab den Mittagsstunden auf dem Niveau des Vortagesschlusses, da den Anlegern Impulse aus den USA fehlten.
Marktanalyse und Kursbewegungen
Andreas Lipkow, Marktanalyst, erklärte, dass „wenn kein Handel an der Wall Street stattfindet, die europäischen Marktteilnehmer vorsichtig und richtunglos agieren“. „Die Volatilität ist sehr niedrig und die 20.300 Punkte Kursmarke gilt derzeit als Leitplanke“, so Lipkow weiter. Am Donnerstag rangierten die Papiere von Siemens Energy an der Spitze der Kursliste in Frankfurt, während RWE, Zalando und Münchener Rück die Schlusslichter bildeten.
Klimawandel und Versicherungskosten
Der Rückversicherer Münchener Rück veröffentlichte am Donnerstag seine Naturkatastrophen-Bilanz für 2024. „Der Klimawandel zeigt Krallen“, erklärte die Münchener Rück und fügte hinzu, dass kaum ein anderes Jahr die erwartbaren Folgen der Erderwärmung so deutlich gemacht habe. Seit 1980 waren Naturkatastrophen nur in zwei Jahren teurer als 2024.
Entwicklung von Gas- und Ölpreisen
Unterdessen sank der Gaspreis, wobei eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Februar 45 Euro kostete, ein Rückgang von einem Prozent gegenüber dem Vortag. Dies könnte auf Dauer einen Verbraucherpreis von mindestens neun bis elf Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern implizieren. Im Gegensatz dazu stieg der Ölpreis deutlich an: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 76,96 US-Dollar, ein Anstieg von 80 Cent oder 1,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Währungskursentwicklung
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Donnerstagnachmittag schwächer: Ein Euro war für 1,0297 US-Dollar zu haben, während man für einen Dollar 0,9712 Euro zahlte.
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