Der Dax hat am Mittwoch leicht nachgelassen, während die Marktteilnehmer auf die Entscheidung der US-Notenbank zur Zinswende warteten. Währenddessen zeichnete sich eine leichte Erhöhung des Ölpreises und ein leichter Rückgang des Gaspreises ab.
Entwicklung des Dax und die Erwartungen zur Zinswende
Am Ende des Xetra-Handelstages wurde der Dax mit 18.720 Punkten berechnet, ein geringes Minus im Vergleich zum Vortag. Im Tagesverlauf bewegte sich der Index in der Nähe seines Schlusskurses vom Dienstag. Die weltweiten Investoren erwarteten gespannt die Entscheidung der US-Notenbank bezüglich der zukünftigen Zinspolitik. Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets äußerte: „Heute nun ist der Tag der Entscheidung gekommen, dem die weltweiten Investoren seit Wochen entgegenfiebern. Die US-Notenbank soll endlich auch in den USA die Zinswende einläuten.“
Auswirkungen der Zinswende
Die Frage, ob Fed-Chef Powell einen kleinen oder großen Zinsschritt nach unten verkünden wird, bleibt offen. Oldenburger erklärte weiter: „Die große Frage ist nur, ob Fed-Chef Powell heute Abend um 20 Uhr einen kleinen oder großen Zinsschritt nach unten verkünden wird. Allerdings dürften weder 25 noch 50 Basispunkte Leitzinssenkung die Situation kurzfristig groß verändern, auch sollte die Finanzwelt nicht in ihren Grundfesten erschüttert werden.“ Er betonte, dass eine Überraschung in Form eines größeren Zinsschritts ein optimales Marktumfeld für Investoren schaffen könnte.
Entwicklung anderer Börsenwerte
Kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Siemens Energy und BMW an der Spitze der Kursliste, während die Eon-Aktien das Schlusslicht bildeten. Der Gaspreis sank, was zu einem Verbraucherpreis von etwa acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde inklusive Nebenkosten und Steuern führte. Der Preis für eine Megawattstunde Gas zur Lieferung im Oktober fiel um ein Prozent auf 35 Euro. Der Ölpreis stieg hingegen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag 73,78 US-Dollar, was einem leichten Anstieg von acht Cent oder 0,1 Prozent entspricht. Parallel dazu war die europäische Gemeinschaftswährung etwas stärker mit einem Wechselkurs von 1,1118 US-Dollar für einen Euro.
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