Am Donnerstag hat der Dax erneut zugelegt und damit seinen vierten Tag in Folge mit Gewinnen markiert. Trotz der andauernden Unsicherheit an den Märkten bleibt viel Kapital ungenutzt, was die positive Entwicklung unterstützen könnte.
Vierte Gewinnwoche in Folge für den Dax
Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets, analysierte die Börsensituation wie folgt: „Die Bullen lassen im Deutschen Aktienindex nicht locker und treiben den Index heute erneut auf ein neues Wochenhoch. Es ist der vierte Tag in Folge mit einem Plus zum Handelsende. Trotz der Erholung bleiben viele Anleger pessimistisch, was die weitere Entwicklung des Aktienmarktes angeht. Die Party an den Börsen könnte deshalb zumindest vorerst weitergehen, denn es parkt noch viel Kapital an den Seitenlinien.“
Internationale politische Entwicklungen
Oldenburger erwähnte auch das jüngste Treffen von US-Präsident Joe Biden und dem chinesischen Premierminister Xi Jinping als möglichen positiven Einfluss auf die Märkte. „Kleine Erfolge, die dazu beitragen könnten, die Spannungen zwischen beiden Nationen zu verringern“, bewertete er das Treffen. In Frankfurt waren Siemens-Aktien nach einem Rekordgewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr am häufigsten gehandelt, während Siemens Energy und Zalando an der Börse weniger beliebt waren.
Veränderungen bei Gas- und Ölpreisen
Der Gaspreis ging unterdessen zurück. Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Dezember kostete 46 Euro, das waren drei Prozent weniger als am Vorabend. Sollte sich dieser Preis halten, würde das einen Verbraucherpreis von etwa neun bis elf Cent pro Kilowattstunde (kWh) implizieren, einschließlich Nebenkosten und Steuern. Der Preis für ein Fass der Nordsee-Sorte Brent fiel am Donnerstagnachmittag auf 78,10 US-Dollar, ein Rückgang um 308 Cent oder 3,8 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des vorangegangenen Handelstages.
Leichte Stärkung der Gemeinschaftswährung
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Donnerstagnachmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0864 US-Dollar (+0,15 Prozent), was bedeutete, dass ein Dollar für 0,9205 Euro zu haben war.
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