Am Mittwoch erlebte der Dax einen gemischten Handelstag, konnte jedoch zum Xetra-Handelsschluss geringfügige Gewinne verzeichnen. Ein politisches Ereignis in den USA führte derweil zu Unruhen an der Wall Street, während der Euro gegenüber dem US-Dollar zulegte und der Ölpreis erheblichen Verlusten unterlag.
Durchwachsener Handelstag
Trotz eines unbeständigen Handelstages konnte der Dax geringfügig zulegen und schloss den Xetra-Handel mit 15.100 Punkten ab, was einem Plus von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. Die größten Gewinne wurden von Infineon, Symrise und Siemens Health verzeichnet, während es bei Henkel die größten Verluste gab. Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets kommentierte: „Den ersten Test der 15.000-Punkte-Marke hat der Deutsche Aktienindex heute bestanden, aber es dürfte wahrscheinlich nicht der letzte gewesen sein. Eine halbe Stunde nach Handelseröffnung fiel der Dax auf den tiefsten Stand seit März…“
Politische Umwälzungen in den USA
Die politische Lage in den USA hat ihrerseits Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Mit dem Rücktritt von Kevin McCarthy, dem Sprecher des US-Repräsentantenhauses, sind die USA politisch gespalten und es herrscht ein Machtkampf. Oldenburger äußerte dazu: „Der Sturz des Sprechers des US-Repräsentantenhauses, McCarthy, ist ein dramatisches Ereignis und beweist einmal mehr, dass die USA in Politik und Volk in zwei Lager gespalten sind und ein Machtkampf tobt.“
Euro und Ölpreis
Am Mittwochmittag wertete der Euro gegenüber dem US-Dollar auf, mit einem Kurs von 1,0512 US-Dollar (0,46 Prozent), so dass ein Dollar für 0,9513 Euro zu haben war. Indes erfuhr der Ölpreis eine beachtliche Senkung: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag 87,85 US-Dollar, was einen Rückgang von 3,4 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag darstellt.