Der Deutsche Aktienindex (DAX) hat zum Wochenausklang deutlich zugelegt und könnte laut Experten schon bald neue Allzeithochs erreichen. Besonders die Aktien von MTU Aero Engines, Infineon und der Deutschen Bank konnten dabei punkten.
Positiver Ausblick für den DAX
Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets äußert sich zuversichtlich zum Kursverlauf des DAX. Seine Prognose stützt er auf zwei Gründe: “Der heutige Wochen- und Monatsabschluss läutet für den Deutschen Aktienindex aus zwei Gründen eine nächste potenziell bullische Phase ein. Erstens ist der Dezember in einem Wahljahr in den USA der zweitbeste Monat des Jahres für die Wall Street, nur der November ist noch besser. Und in vier von fünf Jahren steigen die Kurse im Dezember und könnten so auch den deutschen Markt mit nach oben ziehen”, so Oldenburger.
Erfolgreicher Wochenausklang für den DAX
Im Hinblick auf die Tagesentwicklung zum Ende der Woche sieht der Experte ebenfalls Positives: “Zum zweiten ist gerade die heutige Tagesentwicklung des DAX positiv zu werten, sollte der Index um 17:30 Uhr auf oder in der Nähe seiner Höchstkurse dieser Woche schließen. Danach sieht es zumindest eine halbe Stunde vor Handelsschluss aus. In diesem Fall hätte der DAX eine gute Chance, bereits in der kommenden Woche neue Allzeithochs zu erreichen”, prognostizierte Oldenburger. Zum Xetra-Handelsschluss lag der DAX mit 19.626,45 Punkten um 1,03 Prozent höher als am Vortag.
Starke Aktien und schwankende Märkte
Vor Handelsschluss konnten besonders die Papiere von MTU Aero Engines mit über drei Prozent im Plus punkten, gefolgt von denen von Infineon und der Deutschen Bank. Im Gegensatz dazu rangierten die Aktien von Brenntag und Sartorius mit rund einem Prozent im Minus. Im Währungsmarkt zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung am Freitagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0550 US-Dollar. Der Goldpreis konnte hingegen profitieren, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 2.662 US-Dollar gezahlt (+1 Prozent). Der Ölpreis sank leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 73,19 US-Dollar, das waren 9 Cent oder 0,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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