Am Montag behauptete sich der Dax trotz eines schwachen Starts weiter im Minus, während Aktien von Bayer, Infineon und Qiagen unter Druck gerieten. Trotz dieser Entwicklungen zeigten sich Titel von Heidelberg Materials, Rheinmetall und Continental stabil und überwanden den von Unsicherheit geprägten Marktumstand.
Marktverlauf und Kursentwicklungen
Bis zum Mittag notierte der Dax bei rund 16.895 Punkten, was einem Rückgang von 0,4 Prozent gegenüber dem Schlussniveau vom Freitag entspricht. Der Marktanalyst Andreas Lipkow kommentierte die Situation: „Die Marktteilnehmer verweilen zum Wochenstart vorerst an der Seitenlinie und fokussieren sich insbesondere weiterhin auf die Aktien mit positiven Geschäftsaussichten.“
Am Ende der Kursliste blieb Bayer mit einem Minus von über fünf Prozent. „Auf der Verkaufsseite befinden sich zum Wochenstart die Aktien von Bayer, Infineon und Qiagen“, fügte Lipkow hinzu. Zudem mahnte er, dass von den Investoren „harte Fakten“ zum Geschäftsverlauf der betreffenden Unternehmen erwartet werden.
Aussichten und Anlegertrends
In Anbetracht des Beginns der Berichtssaison und der starken Performance von SAP, Siemens Energy und Sartorius zeige sich die vorsichtige Haltung der Anleger nachvollziehbar, so Lipkow. Hingegen signalisierten die schlechten Nachrichten von Bayer in Bezug auf Rechtsstreitigkeiten in den USA eine gewisse Nervosität unter den Anlegern.
Lipkow merkte an, dass sich das Handelsvolumen im Gesamtmarkt am Montag eher rückläufig zeigte, was auf eine bevorstehende Kurskonsolidierung hindeute.
Weitere Marktindikatoren
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Montag schwächer. Ein Euro notierte bei 1,0819 US-Dollar, ein Rückgang von 0,24 Prozent. Der Ölpreis stieg hingegen leicht an, wobei ein Fass der Nordsee-Sorte Brent am Montagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 83,77 US-Dollar kostete – ein Plus von 22 Cent oder 0,3 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelsschluss.
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