Der deutsche Aktienindex Dax erlebte am Freitag einen schwachen Start und gab bis zum Mittag weiter nach. Insbesondere zinsintensive Sektoren wie Banken, Versicherungen und bestimmte Einzelhandelsketten wurden von Marktteilnehmern verstärkt verkauft, während der Euro und der Ölpreis an Stärke gewannen.
Handelstag mit anfänglichen Verlusten
Um 12:30 Uhr wurde der Dax mit etwa 15.230 Punkten bewertet, was einem Rückgang von 0,8 Prozent gegenüber dem Handelsschluss des Vortages entspricht. Andreas Lipkow, ein Börsenexperte, kommentierte die Situation am Freitagmittag: „Die Marktteilnehmer wurden einmal mehr von dem Zinsthema überrumpelt und suchen nun verstärkt die Aktien aus den Banken- und Versicherungssektoren.“
Zinsintensive Branchen unter Druck
Andreas Lipkow fuhr fort, dass „andere zinsintensive Branchen, die negativ getroffen werden, heute auf den Verkaufslisten“ stehen. Aktien von Unternehmen wie Zalando, Infineon und Vonovia stehen unter Verkaufsdruck. Besonders betroffen waren aber die Aktien von Zalando, Siemens Energy und Bayer, bei denen es die größten Abschläge gab.
Entwicklung von Euro und Ölpreis
Während die Aktienmärkte schwächelten, zeigte die europäische Gemeinschaftswährung Stärke. Ein Euro kostete am Freitagnachmittag 1,0680 US-Dollar (0,11 Prozent), was bedeutet, dass ein Dollar für 0,9364 Euro zu haben war.
Parallel dazu stieg der Ölpreis an. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag um 12:00 Uhr deutscher Zeit 80,73 US-Dollar. Das ist eine Steigerung von 72 Cent oder 0,9 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag.
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