Dax gibt leicht nach – Inflation und Ölpreise im Fokus

Das deutsche Börsenbarometer DAX verzeichnete am Dienstag einen Rückgang, während die Spekulationen über die Inflationsraten anhalten und der Ölpreis weiter steigt. Angesichts der hohe globale Ölangebot und der deutlich gesunkenen Inflation in den letzten 18 Monaten, zeigten sich die Anleger eher vorsichtig.

Marktbewegungen und Inflationsspekulationen

Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets, berichtete, dass der DAX zum Xetra-Handelsschluss mit 16.688 Punkten berechnet wurde. Dies entspricht einem Minus von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Oldenburger kommentierte: “Nach Anpassung der Erwartungen zu Jahresbeginn rechnen die Investoren jetzt `nur noch` mit fünf Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte in diesem Jahr und damit einer weniger als noch inmitten ihrer Euphorie zum Ende des vergangenen Jahres.”

Einfluss des Ölpreises auf die Inflation

Laut Oldenburger haben die Anleger spekuliert, warum die Inflation in den letzten 18 Monaten so stark zurückgegangen ist. “Ein wichtiger Faktor war sicherlich der Rückgang der Ölpreise. Ende 2022 lag der Preis für Rohöl der Sorte WTI fast bei 95 US-Dollar.” Weiterhin erklärte er, dass Saudi-Arabien wegen des steigenden Angebots weitere Preissenkungen angekündigt hat. “Grund für das hohe globale Ölangebot ist auch die unerwartete Erholung des US-Angebots. Dort fördern die Ölproduzenten auf Rekordniveau und nach Angaben des Energieministeriums wurde vor Kurzem sogar ein neues Allzeithoch bei der Tagesproduktion erreicht.”

Energiepreise und Währungsentwicklungen

Am Dienstag kostete ein Fass der Nordsee-Sorte Brent 77,93 US-Dollar gegen 17 Uhr deutscher Zeit, das waren 2,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Im Gegensatz dazu sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Februar kostete 31 Euro und damit zwei Prozent weniger als am Vortag. Dies deutet auf einen Verbraucherpreis von etwa sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) hin, sollten die Preise so bleiben. Derweil war die europäische Gemeinschaftswährung am Dienstag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0927 US-Dollar (-0,20 Prozent), ein Dollar war entsprechend für 0,9152 Euro zu haben.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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