Der DAX hat am Donnerstag einen Aufwärtstrend gezeigt und schloss mit 18.254 Punkten, 1,0 Prozent höher als am Vortag. Während der NASDAQ 100 nach neuen Höchstständen Verluste hinnehmen musste, erzielten der Dow Jones und der Deutsche Aktienindex in Frankfurt Zugewinne.
Positive Dynamik in Frankfurt
Die Aktien von Sartorius, Siemens Energy und Adidas unter anderem, erlebten deutliche Zuwächse. Der DAX nahm sogar die 18.200 Punkte Hürde und arbeitete weiter erfolgreich an seinem Erholungsgrund. Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets, kommentierte den Handelstag: „Es ist ein seltsames Bild heute an der Börse: Während mit dem Nasdaq 100 der absolute Outperformer der vergangenen Wochen nach einem neuen Rekordhoch Federn lassen muss, laufen ihm der Dow Jones und auch der Deutsche Aktienindex in Frankfurt den Rang ab. Der Dax nimmt am Nachmittag sogar die Hürde von 18.200 Punkten und arbeitet damit weiter erfolgreich am Fundament seiner Erholungsrally.“
Ausblick auf Marktvitalität
Trotz der positiven Entwicklung bleiben Unsicherheiten. Oldenburger fügte hinzu: „Natürlich müssen auch einem Outperformer eine Pause gegönnt und Gewinnmitnahmen jederzeit einkalkuliert werden. Allerdings fällt es schwer, an steigende Kurse auf anderen Märkten zu glauben, sollte das alte Zugpferd ins Stottern geraten.“ Er äußerte den Wunsch, dass andere Branchen und Sektoren den Staffelstab übernehmen könnten, um die Rally fortzusetzen, aber unter Berücksichtigung der aktuellen Gewichtung der Gewinner-Aktien in den Indizes sei dies kaum vorstellbar.
Oldenburger schloss seine Analyse mit der Beobachtung, dass die Wende des Marktes hin zu einem Szenario, in dem Technologieaktien fallen und andere Indizes steigen, ein neues Kapitel in den Geschichtsbüchern der Börsen schreiben könnte.
Kursentwicklung anderer Assets
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,0719 US-Dollar (-0,24 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9329 Euro zu haben.
Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 2.356 US-Dollar gezahlt (+1,2 Prozent). Das entspricht einem Preis von 70,66 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 85,35 US-Dollar, das waren 28 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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