Nach einem anfänglich freundlichen Start hat der DAX seine Gewinne am Donnerstagmittag bereits größtenteils wieder abgebaut. Trotz enttäuschender Ausblicke in der Technologiebranche und anhaltender Spannungen im Nahen Osten, bleibt der Gesamtmarkt zunächst robust.
Gewinne des DAX schmelzen dahin
Anfangs freundlich gestartet, hat der DAX bis zum Donnerstagmittag seine Gewinne weitestgehend wieder eingebüßt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.166 Punkten berechnet, lediglich 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.
Die größten Gewinne verzeichneten die Papiere von MTU und Heidelberg Materials. Dem gegenüber standen Abschläge bei den Aktien von Sartorius, RWE und Zalando.
Marktstimmung trotz Widrigkeiten stabil
„Noch trägt der deutsche Gesamtmarkt die Enttäuschung über den schlechter als erwarteten Ausblick der Micro Technologie mit Fassung“, bemerkte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Auch die weitere Yen-Schwäche und die sich verschärfende Situation im Nahen Osten werden derzeit fast vollends ignoriert.“ Gerade in Zeiten von dünnen Handelsvolumen und einer zusätzlich spärlich beseelten Nachrichtenzeit sorgten solche Ereignisse für hohe Überkompensationsreaktionen.
Entwicklung der Gemeinschaftswährung und des Ölpreises
Am Donnerstagnachmittag zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0696 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9349 Euro zu haben.
Parallel dazu ist der Ölpreis gestiegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 85,57 US-Dollar, das waren 32 Cent oder 0,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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