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Dax fällt weiter, Investoren zunehmend nervös

Der Deutsche Aktienindex (DAX) hat am Mittwochmittag, nach einem schwachen Start, weiter an Wert verloren und lag bei rund 19.290 Punkten, was einem Minus von 1,0 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag entspricht. Trotz eines stärkeren Euros und eines Anstieges des Ölpreises wächst die Nervosität unter den Anlegern, was insbesondere zu Gewinnmitnahmen bei den Technologiewerten führt.

Nervosität unter den Anlegern

Andreas Lipkow, Marktexperte, kommentierte die aktuelle Marktlage: „Der Dax baut seine Tagesverluste weiter aus und entfernt sich damit von seinem Rekordkursniveau aus den letzten Handelswochen.“ Er bemerkte weiterhin, dass die Nervosität unter den Investoren zunehme und zu Gewinnmitnahmen führe, insbesondere bei den Technologiewerten. Lipkow verwies in diesem Zusammenhang auf die Quartalszahlen von AMD, die sich auch auf die Aktien von Infineon auswirkten: „Sie waren nicht schlecht, zeigen jedoch zugleich die Probleme in der Halbleiterbranche auf.“

Automotiveaktien und Konjunktur

Bezüglich der Automotiveaktien merkte Lipkow an, dass der Markt sich etwas beruhigte und vereinzelte Schnäppchenjäger bei den Aktien von zum Beispiel Volkswagen auftauchten. Trotz eines über den Erwartungen liegenden deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) für das vergangene dritte Quartal, das einen Zuwachs von 0,2 Prozent verzeichnete, warnte er: „Auch wenn sich das BIP für Deutschland im abgelaufenen dritten Quartal mit einem Zuwachs von 0,2 Prozent besser darstellt, als es erwartet worden war, macht diese Schwalbe noch keinen Sommer.“ Lipkow fügte hinzu, dass der Impuls auf die Aktienkursentwicklungen der Dax-40-Werte sich in engen Grenzen hielt.

Stärkerer Euro und steigender Ölpreis

Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Mittwochmittag stärker: Ein Euro kostete 1,0832 US-Dollar, wodurch ein Dollar für 0,9232 Euro zu haben war. Der Ölpreis stieg parallel dazu: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 71,82 US-Dollar, das waren 70 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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