Dax fällt wegen SAP, Gaspreis steigt deutlich

Am Mittwoch verzeichnete der Dax einen Rückgang, während Untersuchungen gegen SAP von US-Behörden den Markt belasteten. Parallel dazu stiegen die Gaspreise, während der Ölpreis und der Wert des Euro etwas fielen.

Verlust des Dax und Bedenken wegen SAP

Am Mittwoch schloss der Dax im Xetra-Handel mit einem Minus von 0,4 Prozent bei 18.923 Punkten. Nach einem anfänglichen Rückgang konnte der Index seine Verluste im Laufe des Tages teilweise wieder ausgleichen. Konstantin Oldenburg, Marktanalyst bei CMC Markets, begründete den Rückgang des Dax mit der unerwarteten Schwäche des Indexschwergewichts SAP. “Die Aktie rutschte kurzzeitig wieder unter die Marke von 200 Euro und zog den Dax mit nach unten”, äußerte Oldenburg.

SAP in Bedrängnis

Seit 2022 ermitteln US-Behörden gegen SAP und seinen US-Partner Carahsoft wegen möglicher Preisabsprachen. Der Markt fürchtet nun hohe Strafzahlungen, sollte sich der Vorwurf bewahrheiten. Oldenburg betonte jedoch, dass trotz dieser Bedenken der Ausbruch des Dax über 19.000 Punkte nicht aufgehoben sei. “Weiterhin sind die Verkäufer an der Frankfurter Börse in der Minderheit und der Markt präsentiert sich gegen alle Risikofaktoren ziemlich widerstandsfähig”, kommentierte er.

Bewegungen bei Gas-, Ölpreisen und dem Euro

Parallel zu den Entwicklungen auf dem Aktienmarkt stieg der Gaspreis am Mittwoch. Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Oktober kostete 37 Euro – fünf Prozent mehr als am Vortag. Im Gegensatz dazu fiel der Ölpreis leicht. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 74,54 US-Dollar, was einem Rückgang von 63 Cent oder 0,8 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht.

Die europäische Gemeinschaftswährung, der Euro, war gegenüber dem US-Dollar etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,1157 US-Dollar, so dass ein Dollar für 0,8963 Euro zu haben war.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion