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Dax fällt wegen Inflation und steigender Anleiherenditen

Am Donnerstag verzeichnete der DAX einen deutlichen Rückgang, wobei der Index beim Xetra-Handelsschluss mit 19.078 Punkten abschloss, was einem Minus von 0,9 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Laut Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets, sind starke Zahlen von US-Big-Techs und steigende Renditen am Anleihemarkt für diesen Rückgang verantwortlich.

Marktreaktion auf steigende Inflation

Nach einem schwachen Start baute der DAX im Laufe des Nachmittags seine Verluste weiter aus. Die Inflation im Euroraum stieg laut Daten der EU-Statistikbehörde Eurostat von 1,7 Prozent im September auf 2,0 Prozent im Oktober. “Starken Zahlen der US-Big-Techs innerhalb der laufenden Berichtssaison stehen steigende Renditen am Anleihemarkt gegenüber und aktuell können diesen Kampf die Bären für sich entscheiden”, erklärte Konstantin Oldenburger von CMC Markets. Trotz zweistelliger Wachstumsraten und erheblicher Gewinnsteigerungen von Meta und Microsoft, verlor der Technologieindex Nasdaq mehr als zwei Prozent.

Ausblick des Marktanalysten

Oldenburger bezeichnete den Markt als “überkauft”. Gute Nachrichten seien nicht mehr ausreichend, um Käufe anzuziehen. “Vor der US-Wahl und der Sitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche haben die Anleger plötzlich die Lust auf Aktien verloren.” Bei einem möglichen Versagen der 19.000er Marke erwartet Oldenburger, dass dieses Ziel in diesem Jahr wohl nicht mehr erreicht werden kann.

Weitere Marktreaktionen

Trotz des allgemeinen Abwärtstrends konnten sich einige Aktien, darunter Airbus, Sartorius und Merck, kurz vor Handelsschluss in Frankfurt im Plus halten. Die Aktien von Zalando erlitten jedoch die deutlichsten Verluste. Währenddessen sank der Gaspreis, wohingegen der Ölpreis stieg. Der Euro konnte gegenüber dem US-Dollar leicht aufwerten. Zum Ende des Handelstages kostete ein Euro 1,0859 US-Dollar.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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