Dax fällt stark, IT-Ausfall und Unsicherheit belasten Börse

Zum Ende der Woche hat der Dax einen deutlichen Verlust verzeichnet, wobei der wöchentliche Rückgang über drei Prozent beträgt. Der weltweite Ausfall von Microsoft-Computern und die daraus resultierende Beeinträchtigung der IT-Infrastruktur von Unternehmen könnte eine Rolle gespielt haben, die genaue Ursache bleibt jedoch unklar.

Der empfindliche Rückschlag des Dax

Der Dax war sich am Ende der Woche klar im Minus: Der Index wurde beim Xetra-Handelsschluss mit 18.172 Punkten berechnet, was genau einem Prozent Rückgang entspricht. “Ein Hauch von Hilf- und Ratlosigkeit” wehe laut Konstantin Oldenburger von CMC Markets durch die Frankfurter Börse. Trotz der Rückgänge könne es sich dennoch “um einen nur leichten Sommer-Blues handeln”, fügte Oldenburger hinzu.

Auswirkungen des IT-Ausfalls

Unklar ist, inwiefern die Aktienverkäufe am Freitag durch den weltweiten Ausfall von Microsoft-Computern beeinflusst wurden. Dieser Vorfall unterstreicht jedoch die Verletzlichkeit der IT-Infrastruktur vieler Unternehmen, einige mussten infolge des Ausfalls ihren Betrieb sogar einstellen. Daraufhin verlor das Papier des Software-Sicherheitsunternehmens Crowdstrike, das in den letzten Monaten zu den Börsenlieblingen zählte, rund ein Fünftel seines Wertes. Andere Unternehmen, die durch die Expansion von Crowdstrike ins Hintertreffen geraten waren, wie Palo Alto Networks, Cloudflare, Fortinet und Zscaler, sahen hingegen ihre Chance und ihre Aktien verzeichneten am Freitag Gewinne.

Weitere Entwicklungen am Aktienmarkt

Innerhalb des deutschen Aktienindex wurde die Erholung aus der Vorwoche wieder zunichte gemacht. Die wenigen Kursgewinner waren Siemens Energy, Airbus und SAP. Stärkste Verluste verzeichnete die Aktie von Sartorius, die kurz vor Handelsschluss über 15 Prozent verlor. Dies hatte weniger mit den IT-Ausfällen zu tun, als mit der Tatsache, dass der Pharma- und Laborzulieferer seine Prognose für 2024 nach unten korrigierte.

Der Euro schwächelt

Auch die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Freitagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0885 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9187 Euro zu haben.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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