Der Deutsche Aktienindex (DAX) hat am Mittwoch nachgelassen, was Marktanalysten auf die Folgen der iranischen Luftschläge auf Israel zurückführen. Die Aktien der Münchener Rück, MTU Aero Engines und der Commerzbank waren dabei die größten Verlierer, während Aktien von Adidas, Rheinmetall und der Deutschen Börse trotz des negativen Trends im Plus lagen. Zudem hat der Euro an Wert verloren, während der Gold- und Ölpreis gestiegen sind.
Börsenschwäche aufgrund geopolitischer Entwicklungen
Als eine Reaktion auf die jüngsten Luftschläge des Iran auf Israel hat der Deutsche Aktienindex (DAX) am Mittwoch nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.164,75 Punkten berechnet, was einem Minus von 0,25 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. Ein starkes Minus haben dabei die Papiere der Münchener Rück hinnehmen müssen, gefolgt von Aktien der MTU Aero Engines und der Commerzbank. Kontantin Oldenburger, Marktanalyst von CMC Markets, kommentierte dazu: „Der Deutsche Aktienindex bleibt nach den Luftschlägen des Iran auf Israel zunächst im Rückwärtsgang unterwegs.“
Ruhe auf dem Markt trotz Ungewissheit
Trotz der Börsenschwäche herrscht laut Oldenburger jedoch keine Panik unter den Investoren. Vielmehr würden die Marktteilnehmer die Chancen aus weiteren geldpolitischen Lockerungen und steigenden geopolitischen Risiken gegeneinander abwägen. „Es ist aber nicht so, dass Panik herrscht, vielmehr wägen die Investoren die Chancen aus weiteren geldpolitischen Lockerungen und steigenden geopolitischen Risiken gegeneinander ab“, so der Experte.
Währungs- und Rohstoffmärkte zeigen unterschiedliche Trends
Parallel zu den Entwicklungen am Aktienmarkt zeigt sich auch die europäische Gemeinschaftswährung schwächer. Ein Euro kostete am Mittwochnachmittag 1,1045 US-Dollar, was einem Wechselkurs von 0,9054 Euro für einen Dollar entspricht. Der Goldpreis zeigte sich ebenfalls schwächer, für eine Feinunze wurden am Nachmittag 2.650 US-Dollar gezahlt, was einem Minus von 0,7 Prozent gleichkommt. Der Ölpreis stieg hingegen – gegen 17 Uhr deutscher Zeit kostete ein Fass der Nordsee-Sorte Brent 73,89 US-Dollar, das waren 33 Cent oder 0,5 Prozent mehr als am vorherigen Handelsschluss.
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