Die Frankfurter Börse hat am Donnerstagmorgen bemerkenswerte Kursgewinne verzeichnet und damit einen neuen Rekord aufgestellt. Insbesondere Adidas, Sartorius und Porsche performten an der Spitze, während BASF trotz neuer Unternehmensstrategie entgegen dem allgemeinen Trend nachgab.
Deutliche Kursgewinne und neues Allzeithoch für den DAX
Gegen 9:30 Uhr wurde der DAX mit rund 19.115 Punkten berechnet, was einem Anstieg von 1,0 Prozent gegenüber dem Handelsschluss vom Vortag entspricht. Dieses Allzeithoch wurde getragen von den Aktien von Adidas, Sartorius und Porsche, die an der Spitze der Kursliste rangierten.
BASF entgegen dem aktuellen Trend im Minus
Die Papiere des Chemiekonzerns BASF ließen entgegen dem allgemeinen Aufwärtstrend deutlich nach. Das Unternehmen hatte zuvor eine neue Unternehmensstrategie vorgestellt. Darin ist unter anderem eine Änderung der Dividendenpolitik vorgesehen. So sollen die Gesamtausschüttungen an Aktionäre über Dividenden und Aktienrückkäufe zwischen 2025 und 2028 mindestens 12 Milliarden Euro betragen, mit einer jährlichen Dividende von mindestens 2,25 Euro je Aktie. 2023 betrug die Dividende noch 3,40 Euro je Aktie.
China plant Unterstützung der Banken und stärkt damit asiatische Börsen
Die Nachricht, dass die chinesische Regierung erwägt, ihren Banken eine Kapitalspritze in Höhe von 142 Milliarden US-Dollar zur Verfügung zu stellen, sorgte für positive Stimmung an den asiatischen Börsen. “Thomas Altmann von QC Partners” kommentierte dies mit den Worten: “Das sorgt für eine Fortsetzung der Börsenparty in Hongkong, Shanghai und Shenzhen.” Er erklärte weiter, dass der DAX im Sog dieser positiven Nachrichten erneut versuchen werde, erstmals über der Marke von 19.000 Punkten zu schließen. Allerdings seien dazu “neue Käufer notwendig”, so Altmann, der eine zunehmende Kaufzurückhaltung in den letzten Handelstagen feststellte.
Die Berg- und Talfahrt der Automobil-Aktien trägt dazu bei, dass der DAX im internationalen Vergleich im laufenden dritten Quartal hinterherhinkt. Fast alle Auto-Aktien liegen im laufenden Quartal im Minus.
Nicht nur auf den Aktienmärkten bewegte sich etwas. Der Euro stärkte sich etwas und lag am Donnerstagmorgen bei 1,1149 US-Dollar. Dies bedeutet, dass ein US-Dollar für 0,8969 Euro zu haben war.
Die Ölpreise nahmen dagegen eine gegenläufige Entwicklung und sanken stark. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 71,69 US-Dollar, was 177 Cent oder 2,4 Prozent weniger als am Ende des vorherigen Handelstags entsprach.
✨ durch KI bearbeitet, .