Der DAX hat am Montagmittag nach einem verhaltenen Start eine positive Entwicklung gezeigt. Mit 18.815 Punkten um 12:30 Uhr lag der Index 0,5 Prozent über dem Stand des vorherigen Handelstages. Dieser Aufschwung wird vor allem von den Unternehmen RWE, Zalando und SAP getragen, während die Commerzbank, BASF und die Deutsche Bank Verluste zu verzeichnen haben.
DAX trotzt schwachen Konjunkturnachrichten
Obwohl die Konjunkturnachrichten aus der Euro-Wirtschafts- und Währungsunion (EWU) in Form von schwächeren Einkaufsmanagerindizes negativ ausfielen, konnte der DAX davon unbeeindruckt bleiben. „Andreas Lipkow, Marktanalyst, erklärte, dass diese Nachrichten von den Aufräumarbeiten nach dem großen Verfallstermin an den Terminbörsen übertönt würden.
Blick auf China und die USA
Neben der inneren Entwicklung des DAX spielen auch internationale Faktoren eine Rolle. Lipkow betonte, dass die Marktteilnehmer die Situation in China genau beobachten und auf ein mögliches Stimulationsprogramm der chinesischen Regierung hoffen. Ein positives Wirtschaftswachstum in China könnte weiterhin positive Effekte auf die deutsche Konjunktur haben. Auch die Einkaufsmanagerindizes aus den USA würden im Auge behalten.
Entwicklung von Euro und Ölpreis
Auf anderer Seite hat die europäische Gemeinschaftswährung am Montagnachmittag an Wert verloren. Ein Euro kostete 1,1112 US-Dollar, was bedeutet, dass ein Dollar für 0,8999 Euro zu haben war. Der Ölpreis zeigte hingegen eine Aufwärtstendenz: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete um 12 Uhr deutscher Zeit 74,66 US-Dollar, was einem Aufschlag von 17 Cent oder 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag entspricht.
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