Zum Ende der Woche verzeichnete der Dax zwar einen Rückgang, konnte jedoch die Verluste bis zum Börsenschluss deutlich mindern. Der Index fiel um 0,4 Prozent auf 19.885 Punkte, nachdem er zuvor auf 19.650 Punkte abgerutscht war.
Erholung zum Handelsende
Der Dax begann den Tag mit einem Rückgang von 1,6 Prozent und fiel auf 19.650 Punkte. Gründe für die Erholung in den letzten Handelsstunden waren die steigenden US-Börsen. Nach einem vorherigen Kursrutsch in Reaktion auf die aktuelle Leitzinsentscheidung der US-Notenbank sorgte der PCE-Bericht für Erleichterung, indem er die Befürchtungen vor langfristig hohen Zinsen als möglicherweise überzogen darstellte. Laut dem Bericht könnte die Inflation in den USA geringer steigen als erwartet. Jochen Stanzl vom CMC Markets kommentierte die Entwicklung: „Sollte zudem zeitnah eine Lösung im Haushaltsstreit in den USA gefunden werden, könnte der drastische Kursrückgang schnell zur Bärenfalle werden.“
Einzelwerte im Dax
Innerhalb des Dax legten die Aktien von Vonovia mehr als zwei Prozent zu. Der Immobilienkonzern reagierte sensibel auf Neuigkeiten von der Zinsfront, da er auf günstige Kreditkonditionen angewiesen ist. Auch die Aktien von Volkswagen verzeichneten Gewinne, die wohl von einer Einigung im Tarifstreit profitierten.
Verlierer des Tages
Einige Finanztitel verzeichneten deutliche Verluste: Commerzbank und Deutsche Bank gaben um rund zwei Prozent nach. Auch Anteilsscheine der Münchener Rück verloren etwa 1,6 Prozent und zählten somit zu den größten Verlierern des Tages.
Am Freitagnachmittag zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung stärker. Ein Euro kostete 1,0432 US-Dollar, während ein Dollar für 0,9586 Euro zu haben war.
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